Am 10. Februar 2025 führten Einsatzkräfte der Bundespolizeiinspektion Chemnitz am Grenzübergang Reitzenhain eine Kontrolle eines Kleintransporters durch. Der Mercedes-Benz mit serbischer Zulassung war mit neun Personen, darunter ein 44-jähriger serbischer Fahrer und eine achtköpfige Familie, besetzt. Der Fahrer stellte sich als Schleuser heraus, während die Familie – bestehend aus einem 41-jährigen Vater, einer 31-jährigen Mutter und sechs Kindern im Alter von eins bis zwölf Jahren – überprüft wurde.

Die Kontrolle ergab, dass alle Insassen gültige biometrische Reisepässe vorlegten, jedoch eine Wiedereinreisesperre für Deutschland gegen den Familienvater und die Mutter sowie die Kinder vorlag. Dies führte zu dem Verdacht auf unerlaubte Einreise. Die gesamte Gruppe wurde zur weiteren Bearbeitung zur Dienststelle gebracht. Zusätzlich wurde ein 48-jähriger bulgarischer Staatsangehöriger in Reitzenhain entdeckt, der wegen eines Verstoßes gegen das Anti-Doping-Gesetz eine Geldstrafe von 2.300 Euro oder 55 Tage Ersatzfreiheitsstrafe aufzuweisen hatte. Er beglich die offene Strafe vor Ort und konnte seine Reise anschließend fortsetzen.