Katja Burkard, die seit 30 Jahren als Moderatorin bei RTL tätig ist und vor allem durch die Sendung „Punkt 12“ bekannt wurde, öffnet sich in einem Interview mit der „Gala“ über ihre persönliche Vergangenheit und die Herausforderungen des Älterwerdens. Burkard, die heute 59 Jahre alt ist, hat im Laufe ihres Lebens viele Höhen und Tiefen erlebt, die sie in ihrem neuen Buch „60 ist das neue 60“ reflektiert. Sie führt aus, dass sie sich heute sicherer und entspannter fühlt als in jungen Jahren und sieht das bevorstehende 60. Lebensjahr nicht als Grund zur Angst, sondern als idealen Zeitpunkt, um auf persönliche Erfolge zurückzublicken berichtet DerWesten.

Burkard gestand, dass sie mit 30 Jahren mit Selbstzweifeln zu kämpfen hatte, insbesondere wenn es um Entscheidungen bezüglich ihrer Familie und beruflichen Laufbahn ging. Sie sprach offen über ihre Erfahrungen mit dem Hochstapler-Syndrom, das sie während ihrer Karriere belastete.

Die Herausforderungen des „Empty-Nest Syndroms“

In den letzten Jahren hat Burkard zudem mit dem „Empty-Nest Syndrom“ zu kämpfen, ein Zustand, den viele Eltern erleben, wenn ihre Kinder das Haus verlassen. Ihre beiden Töchter, Marie-Therese (23) und Katharina (17), sind mittlerweile ausgezogen. Während Marie-Therese in Madrid studiert, besucht Katharina ein Internat. Burkard beschreibt ihr Zuhause als ungewöhnlich leer und nennt sich selbst eine „empty-nest mother“. Um den Kontakt aufrechtzuerhalten, telefoniert sie täglich mit ihren Töchtern und teilt ihnen mit, wie sehr sie diese vermisst berichtet Bluewin.

Burkard gibt zu, dass der Auszug ihrer Töchter sie emotional stark belastet hat. Darüber hinaus hat sie in jüngerer Vergangenheit gesundheitliche Probleme, darunter einen Bandscheibenvorfall, erlebt und musste sogar nach 20 Jahren wieder mit dem Rauchen beginnen. Strategien, um mit diesen Herausforderungen umzugehen, findet sie in ihrer Arbeit, sowohl als Moderatorin als auch beim Schreiben ihres Buches.

Gesundheitliche Herausforderungen und positive Lebenseinstellung

Mit den Herausforderungen der Menopause hat Burkard ebenfalls offen umgegangen. In ihrem Buch „Menopause – Don’t Panic“ beschreibt sie emotionale Tiefs, die durch hormonelle Veränderungen verursacht wurden. Sie schildert, wie sie durch Hormontherapie zu einem neuen Gleichgewicht gefunden hat und ermutigt andere Frauen, sich mit ähnlichen Problemen an ihren Arzt zu wenden erläutert Bluewin.

Die Midlife-Crisis, oft durch das Bewusstsein des Älterwerdens und veränderte Lebensumstände ausgelöst, kann bei vielen Frauen eine Zeit der Unsicherheit bedeuten. Tatsächlich wird dieser Lebensabschnitt oft als Chance gesehen, um Veränderungen im Leben vorzunehmen und sich selbst neu zu definieren. Katja Burkard nutzt ihre Erfahrungen, um andere Frauen dazu zu inspirieren, ihre Herausforderungen anzunehmen und daran zu wachsen so die Analyse von GoFeminin.

Zusammengefasst zeigt Katja Burkard, dass Alterung kein Grund zur Sorge ist, sondern eine Gelegenheit, um das Leben neu zu gestalten und aus Herausforderungen Kraft zu schöpfen. Sie steht als Vorbild für viele Frauen, die ähnliche Erfahrungen durchleben und Erinnerungen an ihren Weg der Selbstverwirklichung teilen möchten.