In der Dresdner Neustadt kam es in den vergangenen Nächten zu zwei Brandanschlägen auf Tesla-Elektrofahrzeuge, die vollständig zerstört wurden. Die lokale Presse vermutet, dass diese Taten von Personen verübt wurden, die gegen den Tesla-Gründer Elon Musk sind. Die Brände ereigneten sich in einem linken Szeneviertel, was die Spekulationen um die Täter zusätzlich befeuert. In der Nacht zu Samstag brannte ein Tesla am Alaunplatz, während am Sonntag ein weiterer Tesla auf der Eberswalder Straße in Flammen aufging, wobei das Feuer auch einen daneben geparkten Volvo erfasste. Die Polizei hat die Ermittlungen wegen Brandstiftung aufgenommen, jedoch gibt es bislang keine Hinweise auf die Täter. Die Angriffe zielen auf unbeteiligte Fahrzeughalter ab und zeigen, dass Musk zunehmend zum Feindbild der extremen Linken wird. Deshalb gibt es regelmäßige Demonstrationen gegen das Tesla-Werk in Grünheide sowie Boykottaufrufe gegen Musks soziales Netzwerk X, wie Compact berichtet.

Der Kontext dieser Vorfälle wird durch eine aufkommende Welle von Protesten und möglicherweise terroristischen Handlungen gegen die Tesla-Wohnstätten verstärkt. Am 5. März 2024 fiel der Strom in Teilen Brandenburgs aus, was auch zu einer Stilllegung der Produktion im Tesla-Werk in Grünheide führte. Der Vorfall wurde von der linksextremen Gruppe „Vulkangruppe“ als Anschlag auf die Stromversorgung der Fabrik bekannt gegeben. Diese Gruppe hatte bereits zuvor im Verdacht gestanden, einen ähnlichen Brandanschlag auf die Stromversorgung der Baustelle verübt zu haben. Die Brandenburger Polizei und das Landeskriminalamt haben die Ermittlungen zu diesem Vorfall aufgenommen. Dabei wurden Brandstiftungen als vorherrschendes Motiv identifiziert, und Brandenburgs Innenminister Michael Stübgen bezeichnete den Vorfall als perfiden Anschlag auf die Strominfrastruktur. Tesla-Chef Elon Musk erklärte in einem Beitrag auf X, dass die Täter „dümmste Ökoterroristen“ seien, was die Zahl der expliziten Drohungen gegen Personen in seinem Umfeld verdeutlicht, wie Tagesschau berichtet.

Aktuelle Sicherheitslage

Das Bundeskriminalamt warnt mittlerweile vor Bedrohungen aus dem linken Spektrum gegen Einrichtungen und Personen im Zusammenhang mit dem Tesla-Werk. Diese Einschätzung verdeutlicht die besorgniserregende Lage, vor allem angesichts der kontinuierlichen Angriffe gegen Tesla und die damit verbundenen Beschäftigten. Die Sicherheitsbehörden nehmen die Situation sehr ernst. In den letzten Wochen haben etwa 80 bis 100 Umweltaktivisten einen Teil des Landeswaldes in Brandenburg besetzt, was auf die steigenden Spannungen in der Region hinweist. Die Angriffe und Proteste sind Ausdruck einer weitreichenden Ablehnung gegen Unternehmen und deren Praktiken, die im Verdacht stehen, negative Umweltauswirkungen zu haben, wie Spiegel berichtet.

Die Kombination aus Brandanschlägen und politischen Protesten zeigt, dass die lebensnahe Konflikte um Energie, Umwelt und Technologie kontinuierlich zunehmen. Die Entwicklung wird genau beobachtet, da sie nicht nur lokale Auswirkungen hat, sondern auch nationale Dimensionen erreichen könnte.