Die Frauenfußballmannschaft des FC Bayern München hat am 9. Februar 2025 einen wichtigen Sieg in der Bundesliga gefeiert. Am 14. Spieltag setzte sich Bayern gegen die TSG 1899 Hoffenheim mit 3:1 durch und konnte sich damit drei Punkte vor dem VfL Wolfsburg auf Platz eins der Tabelle absetzen. Die Wolfsburgerinnen hatten zuvor nur ein torloses Unentschieden gegen den 1. FC Köln erreicht, der gegen den Abstieg kämpft. Diese Ergebnisse führen zu einem spannenden Rennen um die Tabellenspitze, zumal Eintracht Frankfurt die Möglichkeit hat, die Führung zu übernehmen, wenn sie am Sonntagabend gegen den 1. FFC Turbine Potsdam gewinnt.
Im Spiel gegen Hoffenheim brachte Dominika Grabowska die Gäste in der 25. Minute in Führung. Klara Bühl war es, die in der 34. Minute den Ausgleich für Bayern erzielte. Obwohl sie kurz nach der Pause die Chance hatte, die Führung herzustellen, scheiterte sie mit einem Kopfball an Hoffenheims Torfrau Laura Dick. In der zweiten Halbzeit spielten die Bayern dann offensiver. Bühl bereitete das 2:1 durch Alara Sehitler in der 71. Minute vor, bevor Pernille Harder in der 90. Minute den 3:1-Endstand erzielte – ihr siebtes Tor in dieser Saison. Die Begegnung im Stadion sah 2829 Zuschauer.
Wolfsburgs Pokalsieg und die Geschichte des DFB-Pokals
Die Situation für den VfL Wolfsburg ist indes komplex. Trotz ihrer Schwierigkeiten in der Liga sind sie im DFB-Pokal der Frauen erfolgreich. Wolfsburg gewann den Pokal zuletzt zum zehnten Mal in Folge, nachdem sie im Finale gegen den FC Bayern München mit 2:0 siegreich waren. Die Tore erzielten Jule Brand (14. Minute) und Dominique Janssen (40. Minute). Diese beeindruckende Siegesserie unterstreicht Wolfsburgs Dominanz im deutschen Frauenfußball, mit insgesamt elf DFB-Pokal-Siegen, entsprechend den Informationen von ZDF und Wikipedia.
Der DFB-Pokal der Frauen, der seit der Saison 1980/81 ausgetragen wird, gilt als der wichtigste Titel im deutschen Frauenfußball nach der Meisterschaft. Insgesamt 55 Mannschaften nehmen teil, und seit Einführung des K.-o.-Systems ist der Pokal von großer Bedeutung. Die Rekordsieger sind die Wolfsburgerinnen mit ihren 11 Titeln. Die Tatsache, dass der Pokal in einem ausverkauften Kölner Stadion vor 44.400 Zuschauern entschieden wurde, spiegelt das wachsende Interesse am Frauenfußball wider. Bayern hatte in der vergangenen Saison die Meisterschaft gewonnen, konnte jedoch das Double nicht erreichen, was ihre Enttäuschung nach dem Pokalfinale erklärt.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die kommende Zeit entscheidend sein wird, sowohl für den FC Bayern München, der erneut versucht, das Double zu gewinnen, als auch für den VfL Wolfsburg, dessen Ziel sicherlich der zwölfte Pokalsieg ist. Die bisherigen Erfolge beider Teams zeugen von ihrer Klasse und der steigenden Bedeutung des Frauenfußballs in Deutschland und darüber hinaus.