Der TV Oyten II hat am 9. Februar 2025 ein spannendes Topspiel in der Handball-Oberliga Nord der Frauen für sich entschieden. In der Pestalozzihalle konnten die Oytenerinnen die SG SV Friedrichsfehn/TuS Petersfehn mit 32:24 besiegen, nachdem sie zur Halbzeit bereits mit 18:12 in Führung lagen. Rund 100 Zuschauer erlebten einen intensiven Wettkampf, der von taktischen Nuancen und starker Teamleistung geprägt war. Trainer Sebastian Kohls, der das Team gemeinsam mit dem TuS Komet Arsten anführt, ist nun mit 20:4 Punkten nach zwölf Spielen punktgleich mit dem Tabellenführer.
Die Begegnung begann für die Gäste aus Friedrichsfehn vielversprechend. Sie führten nach acht Minuten 6:4 und konnten nach einer Auszeit von Kohls sogar auf 7:4 erhöhen. Doch die Oytenerinnen fanden schnell ins Spiel zurück. Dietke Gronewold erzielte den Ausgleich zum 8:8 in der 19. Minute und schoss das Team mit 9:8 in Front. Mit einer soliden Abwehr- und Angriffsleistung baute Oyten II den Vorsprung bis zur Halbzeit auf sechs Tore aus, was durch einen verwandelten Siebenmeter von Katrin Friedrichs unterstrichen wurde.
Dominanz in der zweiten Halbzeit
In der zweiten Hälfte dominierten die Oytenerinnen das Spiel weiterhin. Charlotte Brüning stellte in der 53. Minute den Spielstand auf 28:19, was den Gästen wenig Hoffnung ließ. Alexandra Zwick, die Trainerin der SG Friedrichsfehn, versuchte mehrmals mit Auszeiten das Ruder herumzureißen, was jedoch nicht fruchtete. Kohls lobte die Rückzugsbewegungen seiner Mannschaft, und die junge Torhüterin Ava Kükelhahn zeigte eine souveräne Leistung nach der Halbzeit.
Für die SG Friedrichsfehn, die in der Vorwoche einen Feiertagssieg gegen eine andere Mannschaft gefeiert hatte, war dies eine bittere Niederlage. Zuvor waren sie seit dem 12. November ungeschlagen geblieben und hatten fünf Spiele in Folge punkten können. Zwick hatte ihre Mannschaft optimistisch auf das Duell vorbereitet, dennoch konnte die fehlende Spielerin im Rückraum, Ruth Kampers, die sich im Training verletzt hatte, nicht kompensiert werden.
Die Hintergründe zur Oberliga
Die Handball-Oberliga, in der dieses spannende Match stattfand, ist die fünfhöchste Spielklasse im deutschen Handball. Hier treten Mannschaften aus verschiedenen Landesverbänden an, und die Oberligen Nordsee und Niedersachsen sind organisatorisch miteinander verknüpft. In der aktuellen Saison, die auch am Ligastarif der Deutschen Handballbundes strukturiert ist, kämpfen die Teams um den Aufstieg in höhere Ligen und die Qualifikation für den DHB-Amateur-Pokal.
Der TV Oyten II kann stolz auf seine Leistung sein und hofft, den Schwung aus diesem wichtigen Sieg in die bevorstehenden Spiele mitzunehmen. Währenddessen wird die SG Friedrichsfehn versuchen, aus den gemachten Fehlern zu lernen und zurück auf die Erfolgsspur zu finden. Die nächste Partie wird zeigen, ob diese Rückschläge überwunden werden können.
Für weitere Informationen und Statistiken zur Handball-Oberliga können Sie hier nachlesen: Wikipedia.
Das Spiel ist ein Beispiel für die hohe Wettbewerbsfähigkeit in der Oberliga, die eine bedeutende Plattform für Talente im deutschen Handball bietet.
Für mehr Details über das besonders spannende Spiel zwischen dem TV Oyten II und der SG Friedrichsfehn/Petersfehn, besuchen Sie die Artikel auf Weser Kurier und NWZ Online.