Die Rennrodel-Weltmeisterschaften 2025 in Kanada standen für die deutschen Athleten ganz im Zeichen des Erfolgs. Felix Loch, der mit 33 Jahren an die Weltspitze zurückkehrte, stellte im Einsitzer einen neuen WM-Rekord auf. Max Langenhan, nur zwei Jahre jünger, krönte seine Leistungen mit dem Gewinn der Silbermedaille und verteidigte somit seinen Titel aus dem Vorjahr. Gerne gesehen wurde auch der neue Bundestrainer Patric Leitner, der mit seiner Mannschaft einen starken Einstand feierte, indem er insgesamt 12 Medaillen für Deutschland sicherte.
Im spannenden Finale in Whistler konnten Julia Taubitz und Max Langenhan in der Mixed-Staffel das Team-Gold erringen. Sie erfüllten auch die Favoritenrolle in dieser Disziplin, indem sie mit einem Vorsprung von 0,131 Sekunden auf das österreichische Team gewannen. Damit sind Taubitz und Langenhan nun dreimalige Titelträger, was ihre außergewöhnliche Konstanz unterstreicht.
Der Wettkampfverlauf
Max Langenhan erwies sich als überragend im Einsitzer. Trotz eines gebrochenen Fußes und eines intensiven Wettkampfs setzte er sich gleich im ersten Lauf an die Spitze und hielt die Führung bis zum Schluss. Felix Loch übertraf im zweiten Lauf den Österreicher Nico Gleirscher und sicherte sich so seine elfte WM-Medaille. Schließlich kann Loch auf eine Bilanz von insgesamt sechs Gold-, vier Silber- und einer Bronzemedaille zurückblicken. Damit löste er den bisherigen WM-Rekordhalter Armin Zöggeler ab, dessen Bilanz sechs Gold- und drei Silbermedaillen umfasst.
Die Gesamtbilanz der deutschen Rennrodler war beeindruckend. Bei den Titelkämpfen erreichten sie insgesamt fünf Gold-, vier Silber- und drei Bronzemedaillen. Neben Langenhan und Loch steuerten auch Jessica Degenhardt und Cheyenne Rosenthal mit ihrer Silbermedaille im Damen-Doppelsitzer sowie die Weltmeister Hannes Orlamünder und Paul Gubitz im Doppelsitzer dazu bei.
Ein Blick auf die Konkurrenz
In der Konkurrenz schafften es einige Athleten aus Österreich, wie Jonas Müller, der den Sieg im Einsitzer davontrug und mit einer Zeit von 1:25,478 Minuten den vierten Platz für Loch markierte. David Gleirscher rundete das Podium ab und wurde Dritter. Zuletzt wurde die deutsche Teamstaffel, bestehend aus Anna Berreiter, Max Langenhan und den Doppelsitzern Toni Eggert und Sascha Benecken, für ihre exzellente Leistung gelobt, als sie mit einer Gesamtzeit von 2:22,266 Minuten die Goldmedaille gewannen, nur 0,023 Sekunden vor Österreich.
Insgesamt beweisen die Leistungen der deutschen Athleten erneut ihre Dominanz im Rennrodeln auf internationalem Niveau. Mit einer soliden Medaillenausbeute und beeindruckenden persönlichen Rekorden sieht die Zukunft des deutschen Rennrodelns vielversprechend aus.
Für eine detaillierte Analyse und weitere Informationen über die Geschichte der Rennrodel-Weltmeisterschaften seien Interessierte auf die Wikimedia-Seite verwiesen, wo sie das komplette Werdegang und die Statistiken durchstöbern können. Auch die aktuellen Ergebnisse und Berichte über die Meisterschaft sind auf Tagesspiegel und Tag24 verfügbar.