Am 9. Februar 2025 fand in Lake Placid, USA, ein spannender Wettkampftag im Rahmen des Weltcups 2024/25 im Skispringen statt. Das deutsche Mixed-Team konnte dabei einen herausragenden Erfolg feiern und setzte sich im Teamwettbewerb durch. Mit einer Gesamtpunktzahl von 963,6 Punkten gewannen die Athleten das Mixed-Team-Springen überlegen vor Norwegen und Österreich. Die deutschen Skispringer, bestehend aus Selina Freitag, Agnes Reisch, Philipp Raimund und Andreas Wellinger, zeigten eine beeindruckende Leistung.
Selina Freitag stach mit ihren Ergebnissen von 124 und 126,5 Metern hervor, während ihre Teamkollegen Philipp Raimund und Agnes Reisch ebenfalls starke Sprünge zeigten, die maßgeblich zum Sieg beitrugen. Auch das norwegische Team mit Johann Andre Forfang war dicht auf den Fersen und beendete den Wettbewerb mit 950,8 Punkten. Österreich sicherte sich den dritten Platz mit 941,8 Punkten. Ein bemerkenswerter Aspekt war die Tatsache, dass das deutsche Team bis zum fünften Sprung führte, jedoch keinen beruhigenden Vorsprung hatte, was den Wettkampf besonders spannend machte.
Individuelle Leistungen und Herausforderungen
In dem Einzelwettbewerb, das parallel stattfand, konnte Johann Andre Forfang aus Norwegen den ersten Platz erringen. Er erzielte insgesamt 259,5 Punkte, gefolgt von Jan Hörl aus Österreich und Daniel Tschofenig, die jeweils 2,9 bzw. 4,5 Punkte hinter dem Sieger lagen. Der beste deutsche Springer, Andreas Wellinger, belegte mit seinen Weiten von 119 und 116,5 Metern den 16. Platz und konnte damit nicht an die Erfolge seines Mixed-Teams anknüpfen. Das gesamte DSV-Team hat in diesem Winter mit signifikanten Herausforderungen zu kämpfen und konnte zum wiederholten Mal keinen Platz unter den besten 15 Springern im Einzelwettbewerb erreichen, nachdem sie in Willingen enttäuschend abschnitten.
Für den kommenden Wettbewerb steht am Sonntag bereits das Einzelspringen an, die Qualifikation hierfür beginnt um 14:30 Uhr MEZ. Währenddessen blieb das slowenische Team konstant auf dem vierten Platz. Besonders bemerkenswert war Anze Lanisek, der mit den weitesten Sprüngen des Wettkampfes, 127,5 und 129 Metern, auf sich aufmerksam machte.
Ein neues Gesicht im DSV-Team
Zudem gab es einige Änderungen im DSV-Team: Pius Paschke pausiert vorübergehend und wird durch Stephan Leyhe ersetzt. Diese Umstellung ist Teil einer größeren Strategie, um das Team wieder konkurrenzfähig zu machen. Die Situation ist besonders herausfordernd, da das deutsche Team seit 12 Einzelwettbewerben keinen Podestplatz erreicht hat und konkurrenzieren muss, um an vergangene Erfolge anzuknüpfen.
Insgesamt war der Tag in Lake Placid für das deutsche Team von Höhen und Tiefen geprägt, jedoch ist der Sieg im Mixed-Team zumindest ein Hoffnungsschimmer in einer ansonsten schwierigen Saison. Das DSV-Team wird alles daransetzen, um im anstehenden Einzelwettbewerb bessere Ergebnisse zu erzielen und die gesammelten Erfahrungen prägend für ihre zukünftigen Wettkämpfe zu nutzen.