Am 8. Februar 2025 trat Niko Kovac sein Amt als neuer Cheftrainer von Borussia Dortmund an. Doch sein Debüt verlief alles andere als erfolgreich: Der BVB verlor 1:2 gegen den VfB Stuttgart und steht nun mit sechs Punkten Rückstand auf die Schwaben, die derzeit auf dem vierten Platz der Bundesliga rangieren.

Kovac, der einen Vertrag bis Ende Juni 2026 unterschrieben hat, wurde vor dem Spiel in einer Vereinsmitteilung offiziell vorgestellt. In der Trainerkarriere, die ihn zuvor zu Eintracht Frankfurt, Bayern München und Wolfsburg führte, hat Kovac bereits Erfahrung in der Bundesliga gesammelt. Sein Bruder Robert und Filip Tapalović unterstützen ihn in Dortmund, während Lars Ricken, Geschäftsführer von Borussia Dortmund, die Bedeutung von Teamgeist und Energie lobte.

Das Spiel gegen Stuttgart

Im ersten Pflichtspiel unter Kovac leiteten ein Eigentor von Waldemar Anton in der 50. Minute und der Treffer von Jeff Chabot in der 61. Minute die Niederlage von Dortmund ein. Julian Brandt gelang zwar in der 81. Minute der Anschlusstreffer, doch ein weiteres Mal musste die Dortmunder Mannschaft in der 90. Minute um den Platzverweis von Julian Ryerson bangen.

Die anderen Partien des Spieltags brachten gemischte Ergebnisse. Bayer Leverkusen kam nicht über ein 0:0 gegen den VfL Wolfsburg hinaus und bleibt damit acht Punkte hinter Bayern München. Union Berlin feierte hingegen einen klaren 4:0-Sieg gegen die TSG Hoffenheim, was für die Berliner im Abstiegskampf äußerst wichtig ist.

In entspannteren Nischen der Tabelle gab es zudem ein 0:0 zwischen FSV Mainz 05 und FC Augsburg und das knappe 0:1 für den 1. FC Heidenheim gegen SC Freiburg, wo Vincenzo Grifo in der 30. Minute per Kopf die Führung erzielte.

Ausblick und Herausforderungen

Niko Kovac übernimmt in einer herausfordernden Phase für den BVB, der momentan auf dem 11. Platz liegt und sechs Punkte hinter den Champions-League-Plätzen zurückliegt. Der ehemalige Trainer von Wolfsburg hatte zuvor Nuri Şahin abgelöst, dessen Bilanz aus 27 Pflichtspielen 12 Siege, 4 Unentschieden und 11 Niederlagen umfasste.

Für Kovac wird es wichtig sein, schnellstmöglich Stabilität und Erfolg in die Mannschaft zu bringen, um den Rückstand auf die vorderen Plätze zu verkürzen. Auf dem Weg zur Verbesserung der Situation wird die nächste Begegnung für den BVB gegen Heidenheim entscheidend sein. Weitere Informationen zu Niko Kovac sind unter Kicker verfügbar.

Diese erste Episode unter seiner Leitung lässt bereits die Frage aufkommen, ob Kovac die nötige Wende für einen der traditionsreichsten Clubs Deutschlands einleiten kann.