Ein tragischer Vorfall hat sich am Freitagnachmittag in Hoyerswerda ereignet, wo ein 52-jähriger Mann leblos neben seinem Fahrrad aufgefunden wurde. Laut Informationen von Sächsische.de entdeckten die Rettungskräfte den Mann gegen 16:20 Uhr in der Friedrich-Löffler-Straße. Trotz sofortiger Reanimationsversuche konnte nur noch der Tod festgestellt werden.
Der Verkehrsunfalldienst sowie die Kriminalpolizei haben Ermittlungen aufgenommen. derzeit bleibt unklar, ob es sich um einen Unfall oder eine andere Todesursache handelt. Die Polizei sucht dazu Zeugen, die in der Umgebung des Fundortes Beobachtungen gemacht haben. Hinweise können direkt an die Polizeidirektion Görlitz unter der Nummer 03581 468 105 oder an jede andere Polizeidienststelle gegeben werden, wie Polizei Sachsen berichtet.
Weitere Vorfälle in der Region
Am selben Tag ereigneten sich in der Region mehrere weitere Vorfälle. So wurde ein elfjähriger Junge in Kirschau schwer verletzt, als er mit einem nicht zugelassenen Polenböller, bekannt als „DumBum“, hantierte. Der Junge musste nach dem Vorfall um 18:10 Uhr ins Krankenhaus geflogen werden, und die Polizei ermittelt wegen Verstoßes gegen das Sprengstoffgesetz.
Zudem gab es alkoholbedingte Verkehrsunfälle. Ein 49-jähriger Mann fuhr am Morgen am K 7283 zwischen Holscha und Luppedubrau mit einem Kleinlaster von der Fahrbahn ab und entfernte sich unerlaubt vom Unfallort. Ein Atemalkoholtest ergab einen Wert von 1,52 Promille. Auch ein 43-jähriger Autofahrer wurde später in Radeberg mit 1,16 Promille angehalten, wie aus weiteren Berichten von Polizei Sachsen hervorgeht.
Statistische Einordnung
Die Vorfälle fallen in einen größeren Kontext, der die Auswirkungen der Corona-Pandemie auf die Verkehrssicherheit in Sachsen umfasst. Laut Polizei Sachsen sanken die Gesamtzahl der Verkehrsunfälle im Jahr 2020 im Vergleich zum Vorjahr um 13,1 %. Dies wurde jedoch von einem Anstieg der Unfälle mit Radfahrern und denjenigen unter Drogeneinfluss begleitet. Die Zahl der verunglückten Radfahrer stieg von 4.170 auf 4.500, während die Unfälle unter Drogeneinfluss um 34,2 % zunahmen.
Die Polizei ruft dazu auf, aufmerksam zu sein und sicherzustellen, dass alle Verkehrsteilnehmer sicher unterwegs sind. Die Ermittlungen zu den einzelnen Vorfällen, insbesondere zu dem tödlichen Unfall in Hoyerswerda, dauern an.