Am 7. Februar 2025 hat Malaika Mihambo beim internationalen Leichtathletik-Hallen-Meeting in Karlsruhe eine herausragende Weltjahresbestleistung im Weitsprung erzielt. Mit einem beeindruckenden Sprung von 7,07 Metern überbot sie die 31 Jahre alte Bestmarke von Heike Drechsler, die bei 7,06 Metern lag und seit 1994 Bestand hatte. Dieser bemerkenswerte Wettkampf fand in der ausverkauften Europahalle mit 3.500 Zuschauern statt, die die Athleten begeistert anfeuerten.
Nach ihrem Sprung, der auch ihre persönliche Hallen-Bestleistung darstellt, erklärte Mihambo, dass es noch spannendere Rekorde gebe, auf die sie ziele, insbesondere den deutschen Rekord von Heike Drechsler, der 7,48 Meter beträgt und seit 1988 gilt. Mit ihrem neuen Rekord sprang Mihambo zudem als erste Weitspringerin in diesem Jahr über die magische Sieben-Meter-Marke. Ihre persönliche Bestweite von 7,30 Metern hatte sie bei ihrem WM-Sieg 2019 erzielt.
Wettbewerb und Platzierungen
Im Wettbewerb belegte Mikaelle Assani mit einer Weite von 6,79 Metern den zweiten Platz, während die bulgarische Athletin Plamena Mitkowa mit 6,69 Metern den dritten Platz sicherte. Assani hatte in ihren vorherigen Versuchen 6,67 und 6,64 Meter erreicht, bevor sie im sechsten Versuch mit 6,79 Metern auftrumpfte.
Mihambo hatte erst vor vier Tagen ihren 31. Geburtstag gefeiert. Ihr erst kürzlich absolviertes Comeback im Januar in Dortmund, bei dem sie 6,79 Meter sprang, war nach einer fünfmonatigen Pause, die sie aufgrund von Folgen einer Corona-Infektion einlegen musste, besonders bemerkenswert. Die Weltmeisterschaften in Tokio, die im September 2023 stattfinden, gelten als Höhepunkt der Saison für die Olympiasiegerin von 2021.
Rekorde und deren Bedeutung
Die Leistung von Mihambo ist nicht nur ein persönlicher Triumph, sondern auch ein bedeutender Beitrag zur deutschen Leichtathletikgeschichte. Deutsche Leichtathletikrekorde sind Bestleistungen, die aus Meisterschaften oder offiziellen Wettbewerben resultieren und haben eine hohe Symbolkraft. Der DLV, der Deutsche Leichtathletik-Verband, führt akribisch Buch über solche Rekorde, die für die Athleten sowohl Ansporn als auch Ziel zugleich sind. Mihambos Sprung rankt nun neben anderen Rekorden der deutschen Leichtathletik, wie dem 8,54 Metern im Weitsprung von Lutz Dombrowski oder dem Hochsprungrekord von Carlo Thränhardt mit 2,37 Metern.
Der Rekord im Weitsprung für Frauen steht weiterhin bei 7,48 Metern, gesetzt von Heike Drechsler. Mihambos eindrucksvolle Leisung zeigt, dass sie vielversprechende Möglichkeiten hat, diesen Rekord in naher Zukunft anzugreifen und möglicherweise auch zu übertreffen.
Insgesamt zeigt der Erfolg von Malaika Mihambo, dass sie nicht nur eine talentierte Athletin ist, sondern auch eine wichtige Figur im internationalen Leichtathletikgeschehen, die mit ihrem Engagement und ihrer Leistungsbereitschaft inspiriert.
Für weitere Details zu Mihambos Rekord und den weiteren Rekorden in der deutschen Leichtathletik, siehe ksta.de und leichtathletik.de. Eine umfassende Liste der deutschen Leichtathletikrekorde ist auch auf Wikipedia verfügbar.