Am 7. Februar 2025 wurde bekannt, dass der Skeleton-Olympiasieger Christopher Grotheer beim aktuellen Weltcupfinale in Lillehammer lediglich den neunten Platz belegte. Aufgrund einer Verletzung konnte Grotheer nicht am Rennen in Sigulda teilnehmen, was seine Chancen auf den Gesamtsieg im Gesamtweltcup drastisch reduzierte. Trotz dieser misslichen Situation erreichte er insgesamt den dritten Platz im Gesamtweltcup, nachdem er in dieser Saison vier Saisonsiege errungen hatte. Diese Erfolge machen ihn zum einzigen Athleten mit dieser Anzahl an Siegen in der laufenden Saison.
Grotheer, der mit seinen Startzeiten unzufrieden war, stellte fest, dass seine Trainingsleistungen in den letzten Wochen besser waren. In der EM-Wertung belegte er den undankbaren vierten Platz. Auch wenn er die drei erstplatzierten Positionen nicht erreichen konnte, war seine Saison dennoch von bemerkenswerten Leistungen geprägt.
Wettbewerbsergebnisse und EM-Wertungen
Die große Kristallkugel beim Weltcupfinale ging an den Briten Matt Weston, der diesen prestigeträchtigen Titel vor seinem Landsmann Marcus Wyatt gewann. Samuel Maier aus Österreich sicherte sich den EM-Titel im Skeleton und wurde im Weltcup Zweiter hinter dem Chinesen Qinwei Lin. Axel Jungk, der als Olympia-Zweiter gilt, musste sich im Weltcup mit dem vierten Platz begnügen und wurde in der EM-Wertung Dritter. Jungk äußerte Zufriedenheit über seine Leistung, bedauerte jedoch, dass ihm nur drei Hundertstel zum EM-Titel fehlten.
Felix Keisinger konnte im Weltcup den sechsten Platz erreichen und belegte in der EM-Wertung den vierten Platz. Weiterhin war Lukas Nydegger im Rennen auf den elften Platz gefahren und konnte sich in der EM-Wertung den achten Platz sichern.
Geschichte des Skeletons
Um den Kontext zu verstehen, ist es wichtig, die Geschichte des Skeletons zu betrachten. Dieses faszinierende Wintersportereignis wurde erstmals 1928 und 1948 bei den Olympischen Winterspielen in St. Moritz ausgetragen. Nach einer 54-jährigen Pause wurde Skeleton 2002 in Salt Lake City wieder ins olympische Programm aufgenommen. Seitdem gehört der Sport fest zu den Olympischen Winterspielen, wobei Medaillen seit 2002 sowohl für Männer als auch für Frauen vergeben werden. Das Internationale Olympische Komitee (IOC) legt vor jeder Olympiade fest, wie viele Sportler am Wettbewerb teilnehmen dürfen, und die FIBT entwickelt einen entsprechenden Qualifikationsmodus für die Teilnehmer.
Insgesamt blickt die Skeleton-Community auf eine spannende Saison zurück, die für Athleten wie Grotheer und Jungk sowohl Herausforderungen als auch Erfolge brachte. Detaillierte Informationen zu den Ergebnissen finden sich in den Berichten von Rosenheim24 und Tagesspiegel.
Für Interessierte an der Geschichte dieses Sports empfiehlt sich ein Blick auf die umfassende Zusammenstellung der Fakten auf Wikipedia.