Das Niedersächsische Ministerium für Wissenschaft und Kultur (MWK) und die VolkswagenStiftung haben eine bedeutende Förderinitiative mit dem Titel „Potenziale strategisch entfalten“ ins Leben gerufen. Wie TU Clausthal berichtet, wird diese Initiative dazu dienen, die strategischen Entwicklungsziele von Hochschulen in Niedersachsen zu unterstützen. Von insgesamt 20 staatlichen Hochschulen, die sich an der Ausschreibung beteiligt haben, konnten 18, darunter auch die TU Clausthal, erfolgreich Fördermittel akquirieren.

Insgesamt stehen im Rahmen dieser Initiative beeindruckende 265 Millionen Euro zur Umsetzung zur Verfügung. Die Anträge wurden von einem international besetzten Expertengremium bewertet, das Kriterien wie Innovationsgrad, wirtschaftliche und wissenschaftliche Hebelwirkung, Fachkräfteförderung und geplante Kooperationen berücksichtigte. Wissenschaftsminister Falko Mohrs hob die Tragweite dieser Förderlinie hervor und unterstrich deren Bedeutung für Forschung, Lehre und Ausbildung im Land.

Förderung der TU Clausthal

Die TU Clausthal erhält für ihr Projekt CADENCE – Clausthal Approach to Digital Engineering to boost Circular Economy einen Betrag von fünf Millionen Euro. Zusätzlich werden der Hochschule 500.000 Euro als Pauschale zur Deckung von Verwaltungs- und Infrastruktur-Ausgaben bereitgestellt. Das CADENCE-Projekt zielt darauf ab, einen Beitrag zur Transformation in Richtung einer nachhaltigen Gesellschaft zu leisten.

Eines der Kernelemente dieses Projekts ist das Julius-Albert-Studienprogramm, das interdisziplinäres, projektbasiertes Lernen fördert. Zudem ist die Vereinheitlichung der Forschungsinfrastruktur in einer sogenannten Core Facility geplant, die allen Forschenden der TU zugänglich sein soll. Diese strategischen Schritte sind Teil der umfassenden Ziele der Initiative, die darauf abzielen, die Hochschulen in Niedersachsen in ihrer Wettbewerbsfähigkeit sowohl national als auch international zu stärken.

Strategische Profilschärfung

Die Initiative berücksichtigt eine Vielzahl an Fachgebieten und soll eine nachhaltige Stärkung der Hochschulen fördern. Zielgruppen sind insbesondere Hochschulleitungen, die Strategien zur Profilschärfung entwickeln und umsetzen können. Ein zentraler Aspekt ist die Verbesserung der nationalen und internationalen Wettbewerbsfähigkeit, indem bestehende Defizite reduziert und neuartige Themenfelder erschlossen werden.

Darüber hinaus sollen klare Kooperationsmöglichkeiten zwischen Hochschulen und Forschungseinrichtungen herausgearbeitet werden. Die Initiative „Potenziale strategisch entfalten“ zielt auf eine signifikante Erhöhung der Leistungsfähigkeit des Gesamtsystems ab, um die Erfolgschancen in zukünftigen nationalen und internationalen Förderwettbewerben zu steigern. Nähere Informationen zu diesem wichtigen Thema sind auf den Seiten von Zukunft Niedersachsen und LHK Niedersachsen zu finden.