Die Rhein-Main-Universitäten haben heute die RMU Startup Academy ins Leben gerufen, ein innovatives Programm zur Förderung von Unternehmertum in der Region. Partner in diesem Projekt sind die Goethe-Universität Frankfurt am Main, die Johannes Gutenberg-Universität Mainz (JGU) sowie die Technische Universität Darmstadt und deren Gründungszentren. Dieses gemeinschaftliche Vorhaben zielt darauf ab, die Unterstützung für Gründungsteams zu verbessern und die startup-spezifische Beratung auszubauen. Besonders hervorzuheben ist die Teil-Digitalisierung, die eine flexible und zielgerichtete Betreuung von Gründungsinteressierten ermöglicht. uni-mainz.de berichtet, dass eine digitale Plattform mit praxisorientierten Kursen bereitgestellt wird, die von den Gründungszentren und externen Partnern, wie dem High-Tech Gründerfonds, gestaltet wird.
Ein Blended-Learning-Ansatz wird umgesetzt, bei dem Präsenz- und Online-Beratung kombiniert wird. Langfristiges Ziel der RMU Startup Academy ist es, die Zahl erfolgreicher Ausgründungen in der Rhein-Main-Region zu erhöhen und das Innovationspotenzial der Hochschulen besser zu nutzen. Diese Initiative ist Teil des Projekts Futury – The Future Factory, das sich um Bundesförderung im Rahmen des Leuchtturmwettbewerbs Startup-Factories bewirbt.
Unterstützung durch lokale Inkubatoren
Ein weiterer wichtiger Akteur in der Region ist LAUNCH Rhein-Main, ein Startup-Inkubator, der sich auf die Förderung des Unternehmergeists konzentriert. launch-rm.de informiert, dass sich das Programm an Studierende und Doktoranden richtet und eine interdisziplinäre Plattform zur Verfeinerung von Geschäftsideen bietet. Das Inkubatorprogramm umfasst zwei spezielle Sessions: das Winter Batch, ein zehnwöchiges Programm von November bis Januar, und das Summer Batch, das von April bis Oktober läuft. Die Winter Batch beinhaltet Praxis-Workshops, Mentoring und Networking-Möglichkeiten, die mit einem Demo Day enden, während die Summer Batch auf Problemidentifizierung und Ideenfindung fokussiert.
Darüber hinaus leistet die Hochschule München einen Beitrag zur Gründungsförderung. hm.edu hebt hervor, dass das SCE Bildungs- und Forschungsprogramme im Bereich Entrepreneurship anbietet. Die Unterstützung der Gründung von Start-ups aus der Wissenschaft und die Begleitung junger Unternehmen von der Ideenentwicklung bis zur marktfähigen Innovation stehen hier im Vordergrund. Durch Co-Creation-Projekte mit Unternehmens- und Eco-System-Partnern entsteht ein aktives Netzwerk, das für verantwortungsvolles Unternehmertum und die Zukunftsgestaltung der Gesellschaft eintritt.
Fazit
Die RMU Startup Academy, zusammen mit Initiativen wie LAUNCH Rhein-Main und den Programmen an der Hochschule München, stellt einen bedeutenden Schritt dar, um die Rhein-Main-Region als einen Hotspot für technologie- und wissensbasiertes Unternehmertum zu etablieren. Um das Innovationspotenzial der Hochschulen zu stärken und eine nachhaltige Gründungskultur zu fördern, ist die persönliche Betreuung durch die Gründungszentren von zentraler Bedeutung. Die gesamte Initiative soll nicht nur den Unternehmergeist wecken, sondern auch die Zukunftsfähigkeit der Region unterstreichen.