Am 4. Februar 2025 ist ein tragischer Flugunfall im Landkreis Tuttlingen geschehen. Ein zweimotoriges Kleinflugzeug wurde gegen 18 Uhr als vermisst gemeldet, nachdem die letzte Radarortung in einem Waldgebiet südwestlich von Geisingen registriert wurde. Im Zuge einer mehrstündigen Suchaktion konnte das Wrack des Flugzeugs schließlich in einem schwer zugänglichen Gebiet entdeckt werden. Der Pilot wurde tot in der Nähe des Absturzorts gefunden, jedoch bleibt unklar, ob er vor oder infolge des Absturzes starb, wie tag24.de berichtet.
Die letzten Informationen zur Radarortung belegen, dass das Flugzeug in einem Quadratkilometer großen Gebiet in der Nähe von Gutmadingen abstürzte. Aufgrund der nächtlichen und nebligen Wetterbedingungen war die Suche besonders schwierig. Neben der Polizei waren auch Feuerwehr, Rettungsdienst und ein Polizeihubschrauber an der Suche beteiligt. Unterstützt wurde die Rettungsaktion durch den Einsatz von Hunden und Drohnen, so schwaebische.de.
Ermittlungen zur Unfallursache
Die Ermittlungen zur Ursache des Unglücks werden von der Kriminalpolizei Rottweil und der Bundesstelle für Flugunfalluntersuchung (BFU) geleitet. Diese Stellen sind dafür zuständig festzustellen, ob menschliches Versagen, technische Mängel oder widrige Wetterbedingungen zu dem Unglück führten. Statistiken zeigen, dass Pilotenfehler die häufigste Ursache für Flugunfälle sind, gefolgt von technischen Fehlern. Auch schlechte Sichtverhältnisse wie starker Nebel, der zur Zeit des Absturzes herrschte, können zu Unfällen führen. Laut forschungsinformationssystem.de sind wetterbedingte Ursachen für etwa 6 Prozent der Flugunfälle verantwortlich.
Zu den häufigsten Faktoren, die zu Pilotenfehlern führen, gehören Müdigkeit und Problematik bei der Navigation. Stress und lange Dienstzeiten erhöhen das Risiko für derartige Fehler erheblich. Die genauen Umstände, die zu dem Absturz in Tuttlingen führten, müssen nun eingehend untersucht werden.