Der VfB Stuttgart steht am Dienstag um 20:45 Uhr im DFB-Pokal-Viertelfinale gegen den FC Augsburg vor einer entscheidenden Begegnung. Trainer Sebastian Hoëness strebt dabei das große Ziel, das Finale in Berlin, an. Trotz einer aktuellen Negativserie, in der das Team drei Niederlagen in Folge hinnehmen musste, bleibt Hoëness optimistisch und hat sich von den zurückliegenden Ergebnissen nicht entmutigen lassen. Der VfB verlor zuletzt gegen den FSV Mainz 05 (0:2), Paris Saint-Germain (1:4) und Borussia Mönchengladbach (1:2).

In der bevorstehenden Partie wird Alexander Nübel im Tor stehen, während Stürmer Nick Woltemade aufgrund einer Erkrankung ausfällt. Hoëness sprach von der Notwendigkeit einer besonderen Atmosphäre und hofft, dass diese positive Energie während des Spiels zu einer Leistungssteigerung führen kann. Er hat betont, dass „Negativszenarien nicht in seinem Kopf sind“ und hat die Situation humorvoll kommentiert, indem er auf den schnellen Wechsel von Erfolg zu Misserfolg hinweist.

Der Rekord der Trainerwechsel

Die vergangene Saison war für den VfB Stuttgart alles andere als stabil, was sich nicht zuletzt in den zahlreichen Trainerwechseln zeigt. Mit Sebastian Hoëness, der am 5. April 2023 eingestellt wurde, hat der VfB bereits den vierten Trainer in dieser Spielzeit gehabt. Zuvor übernahmen Pellegrino Matarazzo, Michael Wimmer und Bruno Labbadia die Geschicke des Teams. Diese Fluktuation hat einen neuen Rekord für die meisten Trainer in einem DFB-Pokal-Wettbewerb unter den Bundesligisten aufgestellt.

Die Trainerwechsel hitteten während der laufenden Bundesliga-Saison stark. Matarazzo führte Stuttgart am 29. Juli 2022 zu einem Sieg gegen Dynamo Dresden in der ersten Runde des DFB-Pokals, bevor er nach 100 Spielen im Oktober 2022 entlassen wurde. Michael Wimmer, als Co-Trainer aufgestiegen, gewann in der zweiten Runde gegen Arminia Bielefeld deutlich mit 6:0. Bruno Labbadia konnte das Team im Achtelfinale gegen Paderborn zu einem Sieg führen.

Die Herausforderung gegen Augsburg

Trotz der angespannten Lage zeigt Hoëness Zuversicht und will die Negativserie hinter sich lassen, um am kommenden Dienstag gegen Augsburg einen Schritt in Richtung DFB-Pokal-Finale zu machen. Sein Fokus liegt dabei darauf, die spielerischen Qualitäten auszuspielen und die Fans mit einer starken Leistung zu begeistern. Die Herausforderung, die der FC Augsburg darstellt, wird von den Stuttgartern ernst genommen, aber Hoëness bleibt gelassen und optimistisch.

Die Übertragung des Spiels wird sowohl von ARD als auch von Sky verfolgt, was das hohe Interesse an diesem spannenden Duell unterstreicht. Stuttgarts Trainer setzt auf eine positive Entladung und will die besonnenen Fans dazu bringen, seine Spieler nach vorne zu treiben, um das Ticket nach Berlin zu lösen.

Tagesspiegel berichtet, dass der VfB Stuttgart auf eine Wende hofft, während Badische Zeitung die Gedanken von Hoëness zu den Negativszenarien aufgreift. Zudem schildert Stuttgarter Zeitung die historische Dimension der Trainerwechsel beim VfB und die Herausforderungen, die dadurch entstanden sind.