Die Reisebranche steht vor aufregenden Veränderungen, da sich die Trends für Urlaubsdestinationen im Jahr 2026 langsam abzeichnen. Eine aktuelle Auswertung von „Expedia“ zeigt eine deutliche Verschiebung in den beliebtesten Reiseziele. Während Italien bei Suchanfragen nur Platz zehn mit Cagliari erreicht hat, überholt Griechens Milos mit einem Zuwachs von 145 % die Beliebtheit Italiens. Triest in Italien und Skiathos in Griechenland teilen sich mit einem Zuwachs von 190 % den zweiten Platz. Doch der absolute Spitzenreiter ist Antwerpen in Belgien, das mit einer Steigerung von beeindruckenden 265 % als neues Top-Reiseziel gilt. Antwerpen ist bekannt für sein historisches Zentrum, den Grote Markt und die Liebfrauen-Kathedrale, während der Zoo von Antwerpen als Geheimtipp erwähnt wird.

Für Reisende, die ihre Urlaubsplanung optimieren möchten, gibt es einige wertvolle Tipps. So sind Frühbucher nicht immer die besten Preisträger. Stattdessen sind Flüge sechs bis sieben Wochen vor dem Abflug oft bis zu 10 % günstiger als bei frühzeitiger Buchung. Außerdem kann das Buchen am Samstag bis zu 19 % Ersparnis im Vergleich zum Freitag bringen. Strategische Entscheidungen wie freitags zu fliegen können längere Wochenenden ermöglichen und bis zu 18 % Ersparnis bieten. Preisbeobachtungsfunktionen helfen auch, den besten Flug zu finden, während dienstags im Januar zu fliegen, Menschenmassen und höhere Kosten vermeiden kann.

Prognosen für die Reisebranche

Die U.S. Travel Association hat kürzlich eine Prognose für den Reisemarkt bis 2026 veröffentlicht, die eine kurzfristige Zunahme aller Reise-Segmente aufgrund von aufgestauter Nachfrage und gespartem Geld der Verbraucher vorhersagt, trotz steigender Inflation. Es wird erwartet, dass die Inlands-Geschäftsreiseausgaben jedoch nicht vollständig auf das Vorkrisenniveau zurückkehren werden. Die Prognose zeigt, dass im Jahr 2022 etwa 1,05 Billionen USD für Reisen in den USA ausgegeben werden, was 10 % unter dem Niveau von 2019 liegt. Die U.S. Travel fordert politische Maßnahmen zur Unterstützung der Erholung des Geschäftsreise-Sektors, wobei Schlüsselfaktoren wie die Aufhebung von Testanforderungen und die Reduzierung von Visa-Wartezeiten eine entscheidende Rolle spielen könnten.

Ebenfalls wichtig ist die internationale Visitation, die 2023 um 31 % auf 66,5 Millionen Ankünfte stieg. Die Prognosen deuten darauf hin, dass internationale Ankünfte in den USA von 2024 bis 2028 stetig zunehmen werden. So soll es im Jahr 2024 eine Steigerung auf 77,7 Millionen Ankünfte geben, gefolgt von 85,2 Millionen im Jahr 2025. Dies zeigt sich insbesondere in den Erholungsraten der verschiedenen Quellmärkte. Indien und Kanada haben sich vollständig erholt, während europäische Märkte wie das Vereinigte Königreich, Frankreich und Deutschland in den kommenden Jahren voraussichtlich auf Vorkrisenniveau zurückkehren werden.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Reise- und Tourismusbranche auf eine vielversprechende Erholung zusteuert, wobei Antwerpen als aufstrebendes Ziel in Europa hervorsticht und innovative Tipps zur Urlaubsplanung den Reisenden helfen, das Beste aus ihren Reisen herauszuholen.

Für weitere Details zu den Veränderungen im Reiseverhalten besuchen Sie DerWesten, U.S. Travel und Trade.gov.