Am 1. Februar 2025 hat das deutsche Davis-Cup-Team einen wichtigen Schritt in Richtung Finalturnier gemacht. Trotz der Abwesenheit von Schlüsselspielern wie Alexander Zverev und Jan-Lennard Struff konnte sich die Mannschaft mit 3:1 gegen Israel durchsetzen. Dieses Ergebnis sichert Deutschland einen Platz in der nächsten Runde, wo sie im September gegen Japan antreten müssen. Japan hat zuvor Großbritannien mit 3:2 besiegt und stellt somit eine anspruchsvolle Herausforderung dar.
Den entscheidenden dritten Punkt für Deutschland konnten die Doppel-Spieler Kevin Krawietz und Tim Pütz einfahren. Sie gewannen ihre Partie gegen das israelische Duo Daniel Cukierman und Amit Vales in klaren Sätzen mit 6:0, 6:3, was die Partie insgesamt auf etwas mehr als eine Stunde begrenzte. Damit unterstrichen die beiden ihre beeindruckenden Leistungen, insbesondere nachdem sie die ATP-Finals 2024 gewonnen hatten.
Einzelkämpfe und Teamstärke
Die ersten beiden Punkte sicherten sich Maximilian Marterer und Yannick Hanfmann, die in ihren Einzelspielen erfolgreich waren. Marterer besiegte Yshai Oliel mit 6:2, 5:7, 6:4, während Hanfmann 6:4, 6:4 gegen Cukierman gewann. Dadurch geriet Deutschland gegen Israel zu keinem Zeitpunkt in Gefahr, was die Dominanz des Teams in dieser Begegnung unter Beweis stellte. Das letzte Einzel wurde nicht mehr ausgetragen, da der entscheidende Punkt bereits erreicht war.
Die gesamte Davis-Cup-Partie fand aus Sicherheitsgründen in Vilnius, Litauen, statt. Der Verzicht von Zverev, der sich von den Strapazen der Australian Open erholen musste, sowie die kurzfristige Absage von Struff aufgrund eines Infekts stellten Herausforderungen für das Team dar. Zverev hatte im Finale der Australian Open Jannik Sinner unterlegen, was seine Entscheidung zur Teilnahme am Davis Cup zusätzlich beeinflusste.
Die Herausforderung Japan
Mit dem Sieg über Israel zeigt sich Deutschland optimistisch gegenüber dem bevorstehenden Duell mit Japan. Mannschaftsmitglied Krawietz äußerte sich positiv über das Match und beschrieb die Freude über die 2:0-Führung. Deutschland geht als Favorit in die Partie gegen Japan, wobei die Anspannung und die Herausforderung deutlich spürbar sind. Im Vorjahr musste das deutsche Team im Halbfinale gegen die Niederlande sein Ausscheiden hinnehmen.
Die Geschichte des Davis Cups ist reich und vielfältig, mit vielen spannenden Begegnungen seit seiner Gründung. Für Deutschland war der Titel im Jahr 1993 besonders bedeutsam, als das Team den Erfolg in Düsseldorf feierte. In der aktuellen Situation blickt das deutsche Team entschlossen in die Zukunft und hofft, den Traum vom erneuten Titelgewinn zu verwirklichen.
Für weitere Informationen zu den Details des Davis Cups, einschließlich der letzten Turniere und Ergebnisse, kann die Wikipedia-Seite besucht werden.