In Philadelphia ereignete sich ein schwerer Flugunfall, als ein privates Kleinflugzeug in einem belebten Gebiet der Stadt abstürzte. Der Gouverneur von Pennsylvania, Josh Shapiro, bestätigte den Vorfall auf der Plattform X und informierte die Öffentlichkeit über die dramatischen Ereignisse. Bilder, die von mehreren US-Fernsehsendern verbreitet wurden, zeigen eine große Explosion am Absturzort, die auf die Schwere des Vorfalls hinweist. Rettungskräfte sind umgehend zum Unglücksort geeilt, während nähere Details zunächst nicht bekanntgegeben wurden.
Laut Polizeiangaben fingen bei dem Absturz mehrere Gebäude Feuer. Dies verstärkt die Besorgnis über die Sicherheit im Luftverkehr, die bereits durch einen vorhergehenden Vorfall in Washington belastet ist. Bei diesem Unglück kam es zu einer Kollision einer Passagiermaschine mit einem Militärhubschrauber beim Landeanflug am Ronald-Reagan-Airport. Beide Flugzeuge stürzten ins Wasser, was tragischerweise das Leben aller 67 Personen an Bord forderte, darunter 60 Passagiere und 4 Crew-Mitglieder des Passagierflugzeugs sowie 3 Besatzungsmitglieder des Hubschraubers.
Probleme im Luftverkehr
Der Absturz in Philadelphia kommt zu einem Zeitpunkt, an dem die Luftfahrtindustrie mit einem Anstieg in der Unfallzahl kämpft. Laut einer Risiko-Analyse von JACDEC lag die Zahl der globalen Flugunfallopfer im Jahr 2024 mit 340 Toten bei 18 Totalverlusten, was nahezu doppelt so viele oder ein signifikantes Ansteigen im Vergleich zum Vorjahr darstellt. Die Sicherheitsbilanz fiel von einem der besten Jahre in der Zivilluftfahrt auf das achtbeste Jahr.
2024 zeichnete sich durch erhebliche Sicherheitsprobleme aus, wobei zwei katastrophale Unfälle zu einem Rückgang der Sicherheitswerte führten. Die Auswertung bezieht sich auf Unfälle mit Flugzeugen über 19 Sitze oder schwerer als 5,7 Tonnen. Diese kritischen Vorfälle bringen Fragen zur Sicherheit in der zivilen Luftfahrt auf, insbesondere in Regionen wie Asien-Pazifik und Lateinamerika, wo höhere Unfallzahlen verzeichnet wurden.
Ein Blick auf die Sicherheitsbilanz
Europa hingegen verzeichnete 2024 die besten Flugsicherheitswerte mit nur einem Todesfall und einem globalen Opferanteil von 0,3%. Trotz Fortschritten in der Flugsicherheit in Afrika bleibt die Herausforderung für andere Regionen enorm. Die Vorfälle nehmen zu, und die Häufigkeit von Turbulenzen sowie Extremwetterereignissen steigt, was zu einer steigenden Besorgnis hinsichtlich der Luftfahrtsicherheit führt.
Die detaillierte Flugsicherheitsanalyse, die auf die Probleme der Branche eingeht, wird am 7. Februar 2025 in AERO INTERNATIONAL veröffentlicht. Angesichts der jüngsten Ereignisse ist der öffentliche Druck auf die Verantwortlichen, die Sicherheitsstandards zu erhöhen, größer denn je.