Am 31. Januar 2025 fand der sechste gemeinsame Studieninfotag der Europa-Universität und Hochschule Flensburg statt. Laut der Universität Flensburg wurden dabei über 600 Besucherinnen und Besucher gezählt. Die Veranstaltung bot den Teilnehmenden eine wertvolle Gelegenheit, sich über die vielfältigen Studienmöglichkeiten in Flensburg zu informieren. Die Direktion lag auf der Orientierung und dem Austausch zwischen Interessierten und den Hochschulen.
Die Veranstaltungsinhalte umfassten verschiedene Vorträge, persönliche Beratungsgespräche und Informationsstände, die sehr gut besucht waren. Besonders gefragt waren die Vorträge zu den Themen „Studienorientierung und Bewerbung“ sowie „Flensburger Wege ins Lehramt“, bei denen sich allein 350 Teilnehmende einfanden. Des Weiteren wurden zahlreiche Studiengänge präsentiert, darunter Bio- und Lebensmitteltechnologie, Green Engineering und Wirtschaftsingenieurwesen.
Positive Rückmeldungen und wachsende Nachfrage
Das Interesse an den Vorträgen und Informationsständen wurde durch positive Rückmeldungen seitens der Besucher unterstrichen. Viele schätzen die Möglichkeit, persönliche Beratung in Anspruch zu nehmen, was in Zeiten nach der Corona-Pandemie besonders gewachsen ist. Beispiele von Besuchern wie Sarah (25) und Kati (27) verdeutlichen den Bedarf an Informationen über Studienangebote wie Sonderpädagogik sowie die Familienfreundlichkeit der Universität.
Ein weiteres Highlight des Tages war die Präsentation des neuen Studiengangs „Wirtschaftsingenieurwesen“, welcher großes Interesse bei den Teilnehmenden weckte. Die gemeinsame Organisation von Universität und Hochschule wurde als entscheidender Erfolgsfaktor hervorgehoben, um eine solche Veranstaltung auf zwei Institutionen zu vereinen.
Hochschulpolitik im Kontext
Die Herausforderungen und Rahmenbedingungen für die Hochschulen sind nicht zu unterschätzen. Der Hochschulpakt, der Mitte der 2000er Jahre ins Leben gerufen wurde, hat das Ziel, die deutschen Hochschulen auf die steigenden Studierendenzahlen vorzubereiten. Wie die Bildungsserver berichtet, wurde der Hochschulpakt 2020 vom Wissenschaftsrat evaluiert und ab 2021 durch den Zukunftsvertrag Studium und Lehre stärken ersetzt. Dieser zielt auf eine Qualitätsverbesserung in Studium und Lehre an Hochschulen ab, mit dem Ziel, die Studienkapazitäten bedarfsgerecht aufrechtzuerhalten.
Zusätzlich unterstützt die Stiftung Innovation in der Hochschullehre, die 2019 gegründet wurde, die Weiterentwicklung der Hochschullehre in Deutschland. Der zunehmende Fokus auf die Qualität und Zugänglichkeit von Bildung spiegelt sich auch in Initiativen wie dem Qualitätspakt Lehre wider, der von 2011 bis 2020 aktiv war und klare Empfehlungen für die Zukunft der Hochschulbildung beinhaltete.