Eine aktuelle Umfrage des ARD-Deutschland-Trends zeigt, dass 83 Prozent der Deutschen beunruhigt über die gegenwärtige Lage im Land sind. Diese Zahl stellt einen Rückgang um vier Prozentpunkte im Vergleich zu Anfang November 2024 dar. Dies geht aus einer Erhebung hervor, die von Infratest dimap unter mehr als 1.300 wahlberechtigten Personen durchgeführt wurde, und die zwischen dem 27. und 29. Januar 2025 stattfand. Nur 13 Prozent der Befragten sehen Anlass zur Zuversicht, was ebenfalls einen Anstieg um vier Punkte bedeutet. Dies belegt, dass trotz geringerem Besorgnissempfinden die Mehrheit weiterhin skeptisch bleibt.

Die Umfrage ergab, dass mehrere Faktoren zur Beunruhigung der Deutschen beitragen. Die Hauptgründe sind:

  • Migrations- und Asylpolitik: 27 Prozent
  • Wirtschaftliche Lage: 26 Prozent
  • Bewaffnete Konflikte weltweit: 20 Prozent
  • Zunehmende Zustimmung zur AfD und „Rechtsruck“ der Gesellschaft: 18 Prozent
  • Regierungsarbeit und politische Lage in Deutschland: 16 Prozent
  • Kriminalität und innere Sicherheit: 15 Prozent

Parteien und Spitzenkandidaten der Zuversicht

Die Umfrage förderte zudem zutage, welche Parteien von den Befragten als hoffnungsvoll wahrgenommen werden. 23 Prozent der Teilnehmer geben der CDU/CSU Zuversicht, gefolgt von den Grünen und der AfD, die jeweils von 13 Prozent der Befragten genannt wurden. 11 Prozent sehen die SPD als Quelle der Zuversicht, während die Linke 4 Prozent erhält.

Besonders hervorzuheben ist die Wahrnehmung der Spitzenkandidaten. Friedrich Merz von der CDU wird von 21 Prozent der Befragten als ein Hoffnungsträger angesehen, während Robert Habeck von den Grünen 16 Prozent und Alice Weidel von der AfD 12 Prozent erreichen. Olaf Scholz von der SPD kommt auf 10 Prozent. Welche Politik auch immer verfolgt wird, es bedarf offensichtlich einer engen Beobachtung dieser Figuren und ihrer Parteianliegen.

Zusammenfassung der Umfragedaten

Die Umfrage bietet auch ein klareres Bild der aktuellen politischen Stimmung in Deutschland. Die wichtigsten Ergebnisse sind:

Faktor Prozentsatz
Migrations- und Asylpolitik 27%
Wirtschaftliche Lage 26%
Bewaffnete Konflikte weltweit 20%
Zustimmung zur AfD und „Rechtsruck“ 18%
Regierungsarbeit und politische Lage 16%
Kriminalität und innere Sicherheit 15%

Die Zahlen aus dieser Erhebung verdeutlichen, dass die Ängste der Bevölkerung stark von den aktuellen politischen und wirtschaftlichen Entwicklungen beeinflusst werden. Während der Rückgang der Besorgnis um vier Punkte als positiv gewertet werden könnte, bleibt abzuwarten, ob dieser Trend anhält oder ob neue Herausforderungen die Sorgen der Bürger erneut verstärken werden. Bei dieser politischen Lage sind die nächsten Monate entscheidend, um etwaige Wenden oder Entwicklungen erwartbar zu machen.

Für nähere Informationen und detaillierte Statistiken zur politischen Stimmung können die Ergebnisse der Umfrage auf den Plattformen von lvz.de, wdr.de und spiegel.de eingesehen werden.