Am Freitagnachmittag wurde auf der A71 bei Zella-Mehlis ein rumänischer Mercedes Sprinter mit einer alarmierenden Überladung von 29 % gestoppt. Der 44-jährige Fahrer konnte zwei Lieferscheine vorlegen, die jedoch bereits Verdacht erregten, da die Nutzlast des Fahrzeugs nur 800 kg betrug. Bei der Verwiegung bestätigte sich der Verdacht, was zu einer sofortigen Verkehrsunterbrechung führte.
Wenig erfreulich war zudem die Überprüfung der Sicherheitsausrüstung. Der Fahrer hatte lediglich einen abgelaufenen Feuerlöscher aus Oktober 2024 vorzuweisen, während sich in der Ladung gefährliche Stoffe der Klasse 8 befanden. Die Weiterfahrt wurde untersagt, und die zuständigen Beamten ordneten eine Umladung an. Zudem musste der Fahrer eine Sicherheitsleistung von 165 Euro zahlen. Gegen die rumänische Transportfirma wird nun ein Verfahren wegen Überladung und mangelhafter Gefahrgutausrüstung eingeleitet.