Frank Schmidt ist seit dem 17. September 2007 Cheftrainer des 1. FC Heidenheim und hat sich einen Platz in der Geschichte des deutschen Fußballs gesichert. Unter seiner Leitung hat sich die Mannschaft von der Oberliga bis in die Bundesliga hochgearbeitet, sowie in den Europapokal qualifiziert. Diese beeindruckende Reise führte dazu, dass Schmidt am 17. September 2023 zum am längsten amtierenden Trainer eines einzelnen Vereins in der Geschichte des deutschen Fußballs ernannt wurde. Schwäbische Post berichtet.

In dieser Zeit hatte Borussia Dortmund eine bemerkenswerte Anzahl von zehn unterschiedlichen Trainern. Der zehnte Trainer, Mike Tullberg, wird am kommenden Samstag um 15:30 Uhr beim Duell gegen Heidenheim auf der Bank von Dortmund sitzen. Allerdings wird er das Amt nur interimistisch bekleiden, während Gerüchte um mögliche Nachfolger wie Niko Kovac und Ralf Rangnick aufkommen.

Die Entwicklung des 1. FC Heidenheim

Schmidt, der am 3. Januar 1974 in Heidenheim geboren wurde, startete seine Fußballkarriere beim 1. FC Nürnberg, wo er 1992 in die erste Mannschaft befördert wurde und sein Debüt im DFB-Pokal gab. Nach verschiedenen Stationen, einschließlich der Fusion seines Clubs Vestenbergsgreuth mit SpVgg Fürth, spielte er auch in Österreich, bevor er 2003 zu Alemannia Aachen zurückkehrte. Dort feierte er Erfolge, darunter den Aufstieg in die 2. Bundesliga. 2007 übernahm er das Traineramt beim neu gegründeten 1. FC Heidenheim, nachdem die Fußballabteilung von Heidenheimer SB umbenannt worden war.

Unter Schmidts Führung erreichte Heidenheim im Jahr 2014 die Regionalliga Süd und stieg dann auf. Besonders bemerkenswert ist, dass Schmidt am 28. Mai 2023 Heidenheim zum ersten Bundesliga-Aufstieg führte. In der Saison 2022-23 sicherte sich das Team den Meistertitel in der 2. Bundesliga aufgrund der Tordifferenz und startete erfolgreich in die Bundesliga. Aktuell belegt Heidenheim den 8. Platz in der Bundesliga, was dem Verein einen Platz in der UEFA Europa Conference League sichert.

Schmidts Trainerstatistik und Einfluss

Bis zum 25. Januar 2025 hat Schmidt insgesamt 674 Spiele als Trainer geleitet, mit einer Bilanz von 309 Siegen, 165 Unentschieden und 200 Niederlagen. Diese Zahlen belegen nicht nur seinen Einfluss auf den Verein, sondern auch seine Fähigkeit, die Mannschaft kontinuierlich zu verbessern und in der Bundesliga wettbewerbsfähig zu halten. Wikipedia liefert weitere Details zu Schmidts Werdegang und den Herausforderungen, die er auf seinem Weg bewältigen musste.

Ein Blick auf die insgesamt 464 Cheftrainer in der deutschen Fußball-Bundesliga, wie sie in Wikipedia dokumentiert sind, zeigt, dass Schmidt nicht nur eine bemerkenswerte Karriere hingelegt hat, sondern auch das Vertrauen und die Loyalität, die ihm von Vereinsseite entgegengebracht werden, außergewöhnlich sind. In einer Liga, die für häufige Trainerwechsel bekannt ist, setzt sein langanhaltendes Engagement ein Zeichen.