Am 10. Januar 2025 feierte die Komödie Fifty Fifty unter der Regie von Alireza Golafshan ihren Heimkinostart. Die Handlung des Films dreht sich um die chaotischen Erlebnisse einer Familie während eines Urlaubs in Italien, wo die getrennten Eltern Marion und Andi versuchen, ihrem gemeinsamen Sohn Milan eine positive Erziehung zukommen zu lassen. Milan, ein verwöhntes Einzelkind, hat die Fähigkeit, seine Eltern gegeneinander auszuspielen. Zudem hat er noch ein weiteres Problem: Er kann nicht schwimmen.

Im Rahmen des Urlaubs beschließen Marion und Andi, ihre Erziehungsmethoden zu überdenken, was gleichzeitig eine Annäherung zwischen den beiden bewirken könnte. Milan muss nicht nur mit den Herausforderungen der Erziehung umgehen, sondern erlebt während dieser Zeit auch seine erste Liebe. Zu feiern gibt es auch: Ein Gewinnspiel zur Verlosung einer Blu-ray und einer DVD des Films ist bis zum 16. Februar 2025 offen.

Familienleben und Mediennutzung

Das Thema Mediennutzung und ihre Auswirkungen auf das Familienleben wird nicht nur in Fifty Fifty behandelt, sondern spiegelt sich auch in dem Buch Meine Digitale Familie von der belgischen Psychologin und Kinderbuchautorin Amélie Javaux wider. Hier wird die Geschichte des Hundes Krümel erzählt, dessen Glück zusammen mit seiner Familie durch die Geschenke von Smartphones und Tablets gestört wird. Krümel wünscht sich, dass seine Familie wieder mehr Zeit miteinander verbringt. Das Buch richtet sich an Eltern und Kinder und wird für Kindergärten und Schulen empfohlen. Es behandelt neben der Mediennutzung auch emotionale Bindungen und hat positive Pressestimmen erhalten, darunter den Rattenfänger-Literaturpreis 2018.

Die Themen, die in Javaux‘ Werk behandelt werden, sind eng verknüpft mit der pädagogischen Bedeutung der Eltern-Kind-Interaktion bei der Nutzung digitaler Medien. Laut ifak-kindermedien.de ist eine aktive Beteiligung der Eltern entscheidend. Sie hilft nicht nur, die Bildschirmzeit der Kinder zu reduzieren, sondern fördert auch das Verständnis für ihre Interessen und Vorlieben. Gemeinsames Entdecken von Medieninhalten stärkt die Bindung und bietet zudem die Möglichkeit, Medieninhalte kritisch zu hinterfragen.

Richtlinien und Verhaltensweisen

Die Seite legt zudem dar, wie wichtig es ist, dass Eltern Regeln für den Umgang mit Medien aufstellen. Empfohlen wird eine maximale Bildschirmzeit von einer Stunde täglich für jüngere Kinder. Durch offene Gespräche über eigene Medienerfahrungen können Eltern den Kindern helfen, kritische Medienkompetenzen zu entwickeln. Dabei ist es auch wichtig, Aktivitäten ohne digitale Medien zu fördern, um ein ausgewogenes Familienleben zu unterstützen.

Zusammenfassend zeigt sich, dass die Herausforderungen und Möglichkeiten der modernen Mediennutzung sowohl in der Filmkunst als auch in der Kinderliteratur behandelt werden. Filme wie Fifty Fifty und Bücher wie Meine Digitale Familie bieten wertvolle Einblicke in die dynamischen Beziehungen innerhalb der Familie und die Notwendigkeit einer bewussten Mediennutzung.