Am 26. Januar 2025 hat Sven Krüger, der gemeinsame Kandidat von CDU und Freien Wählern, die Landratswahl in Mittelsachsen mit 50,3 % der Stimmen gewonnen. Dies stellte einen deutlichen Erfolg im Vergleich zu seinen Mitbewerbern dar, unter denen Jens Tamke von der AfD mit 34,0 % der Stimmen auf den zweiten Platz landete. Der Sieg kommt zu einem Zeitpunkt, der von vielen als wichtig für die bevorstehenden Bundestagswahlen angesehen wird, allerdings unterstreichen Experten, dass dieser Test nicht überbewertet werden sollte. Krügers Erfolg wird hauptsächlich seiner Person zugeschrieben, weniger der CDU als Partei, was künftige Herausforderungen für die Union ist, da sie möglicherweise nur einmal einen starken Kandidaten wie Krüger hat.
Die Wahlbeteiligung war gering, was einen entscheidenden Faktor für Krügers Sieg darstellt. Hätte er die Wahl nicht in der ersten Runde gewonnen, wäre eine zweite Runde parallel zur Bundestagswahl am 23. Februar 2025 notwendig gewesen. Weitere Kandidaten und deren Stimmenanteile waren Mario Lorenz von der SPD mit 6,6 %, Cindy Reimer von der Linken mit 5,9 % und Stefan Trautmann von den Freien Sachsen mit 3,3 %.
Neuwahl nach Rücktritt
Die Wahl in Mittelsachsen fand ursprünglich im Juli 2022 statt, als Dirk Neubauer (parteifrei) gewann. Aufgrund von Neubauers Rücktritt im Sommer 2024 war eine Neuwahl erforderlich. Dieser Rücktritt stellte eine unerwartete Wendung in der politischen Landschaft des Landkreises dar.
Im Kontext der bevorstehenden Bundestagswahl haben sich bereits einige Kandidaten hervorgehoben. Carolin Bachmann und Maximilian Krah von der AfD gelten als Favoriten. Beobachter sind gespannt, wie sich die politische Stimmung im Landkreis Mittelsachsen und darüber hinaus entwickeln wird.
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In einem breiteren politischen Zusammenhang wird auch in Rheinland-Pfalz über mögliche Regierungskoalitionen nachgedacht. Die derzeitige Koalition aus SPD, FDP und Bündnis 90/Die Grünen hätte aktuell keine Mehrheit mehr, was die Dynamik künftiger Wahlen beeinflussen könnte. Koalitionen, die in der Vergangenheit existiert haben oder die in Zukunft angestrebt werden, könnten neue politische Allianzen formen, insbesondere wenn man die Fünf-Prozent-Hürde als entscheidendes Kriterium betrachtet.