Am 26. Januar 2025 stand die Premiere von Patrick Reusch als Headcoach der Orthomol Wings Leverkusen an, die im Spiel gegen den BC Pharmaserv Marburg ein intensives Duell liefern sollten. Die Leverkusenerinnen fanden zunächst gut ins Spiel und gewannen das erste Viertel mit 27:23. Doch bereits im zweiten Abschnitt konnte Marburg mit 22:21 nach Punkten ausgleichen und die Halbzeit mit einem knappen 45:48 beenden.
Im dritten Viertel jedoch dominierte Marburg das Geschehen. Es gelangen ihnen 32 Punkte, während Leverkusen nur 14 erzielte. Letztlich endete die Partie mit einem deutlichen 92:74 für Marburg. Patrick Reusch äußerte sich nach dem Spiel enttäuscht über die hohe Anzahl an Rebounds, die sein Team abgegeben hatte, sowie über die vielen Ballverluste, die entscheidend für die Niederlage waren.
Leverkusener gute Ansätze
Trotz der Niederlage gibt es positive Aspekte, die hervorgehoben werden sollten. Cassidy Mihalko stellte mit 25 Punkten die beste Werferin für Leverkusen, gefolgt von Walker-Benjamin mit 16 und Koop mit 11 Punkten. Insbesondere die ersten Minuten des Spiels, in denen Leverkusen mit einem 5:0-Lauf startete, zeigen das Potenzial des Teams. Doch das Momentum konnte nicht bis zum Ende gehalten werden. Marburg übernahm erstmals in der 30. Minute die Führung und gab sie bis zum Schluss nicht mehr ab.
Ein weiterer Aspekt, der zur Niederlage beitrug, war die lange Durststrecke im letzten Viertel, als Leverkusen fast sechs Minuten benötigte, um den ersten Korb zu erzielen. Diese Phase brachte das Team um alle Chancen, das Spiel noch einmal spannend zu machen.
Platzierung und Ausblick
Die Orthomol Wings Leverkusen befinden sich in einer herausfordernden Phase der Saison. Diese Niederlage war eine Rückkehr zu den Schwierigkeiten, die sie in der bisherigen Saison erlebt hatten. Dennoch wird mit der Platzierung im Mittelfeld der 1. Bundesliga vorerst ein gewisser Grundstein gelegt. Die ersten Auftritte unter Reusch zeigen, dass er an der Teamleistung arbeiten will.
RP Online hebt hervor, dass das Team in den letzten Spielen häufiger zufriedenstellende Leistungen gezeigt hat, mit lehren Programmpunkten, die analysiert werden müssen. Kooperationspartner DBBL zieht in den Hintergrund, dass sich der Basketball im Damenbereich stetig weiterentwickelt und mit einer engagierten Community von 200.000 aktiven Spielerinnen und Spielern in Deutschland weiter an Bedeutung gewinnt.