Der Deutsche Fußball-Bund (DFB) hat bekannt gegeben, dass Julian Nagelsmann seinen Vertrag als Bundestrainer bis 2028 verlängert hat. Dies stellt einen wichtigen Schritt für die deutsche Nationalmannschaft dar, die sich auf die kommenden Großereignisse vorbereitet. Nagelsmann, der seinen neuen Vertrag am Freitag in Leipzig unterzeichnete, sieht die Verlängerung als Möglichkeit, die Mannschaft nachhaltig weiterzuentwickeln.
Obwohl Nagelsmann sich intensiv für die bevorstehenden Herausforderungen engagiert, betont er, dass er den Alltag des Vereinstrainings nicht vermisst. In seinen letzten Äußerungen erklärte er, dass er aktuell nicht den Drang verspürt, täglich auf dem Trainingsplatz zu stehen. Stattdessen versucht er, den Kontakt zu den Nationalspielern zu halten, ohne in den Liga-Alltag einzugreifen. „Ich bin froh, dass es nicht jeden Tag Schlagzeilen über mich gibt“, äußerte Nagelsmann und zeigt damit seine Zufriedenheit mit der aktuellen Situation.
Fokus auf große Turniere
Die bevorstehende Weltmeisterschaft 2026, die in den USA, Mexiko und Kanada stattfinden wird, hat für Nagelsmann höchste Priorität. Er betont die Wichtigkeit der Zusammenarbeit mit seinem Team bis zu diesem großen Event. Zudem wird die Europameisterschaft 2028 in Großbritannien und Irland ein zentraler Punkt seiner zukünftigen Planung sein.
Ein wichtiger Bestandteil von Nagelsmanns Team ist Co-Trainer Sandro Wagner, der bis 2026 an den DFB gebunden ist. Nagelsmann betrachtet es als legitim, dass Wagner selbst einmal die Rolle des Cheftrainers übernehmen möchte. „Ich unterstütze ihn dabei, und wir arbeiten gemeinsam auf unser Ziel hin“, so Nagelsmann.
Positive Resonanz
Die Vertragsverlängerung wurde einstimmig vom DFB-Präsidium, Aufsichtsrat und der Gesellschafterversammlung genehmigt. DFB-Präsident Bernd Neuendorf nannte diese Entscheidung ein bedeutendes Signal für die Entwicklung der Nationalmannschaft und betonte Nagelsmanns sportliche Expertise. Rudi Völler, Direktor der A-Nationalmannschaft, lobte die Beziehung, die Nagelsmann zu den Fans, Spielern und dem DFB-Stab pflegt. Andreas Rettig, Geschäftsführer Sport der DFB GmbH & Co. KG, äußerte sich ebenfalls positiv über die Zusammenarbeit mit dem Bundestrainer.
Insgesamt zeigt sich Julian Nagelsmann optimistisch und motiviert, die deutsche Nationalmannschaft in eine erfolgreiche Zukunft zu führen, während er die Balance zwischen Arbeit und medialer Präsenz hält. Sein Ansatz, den Kontakt zu den Spielern zu pflegen, ohne in deren Vereinsgeschehen einzugreifen, könnte sich als entscheidend für die kommenden Herausforderungen erweisen.
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