Ein achtjähriger Junge hatte großes Glück, als er auf dem Weg zu einem Fußballturnier in Hattingen mit seinem Vater in einen Unfall verwickelt wurde. Ihr Auto kollidierte mit einem Krankenwagen, was dazu führte, dass das Fahrzeug auf die Seite kippte. Trotz des dramatischen Vorfalls blieben sowohl Vater als auch Sohn unverletzt, und der Junge konnte letztendlich das Turnier besuchen.
Besonders herausfordernd für die Familie war, dass der Sportbeutel des Kindes im Unfallwagen zurückblieb. Dieser Umstand hätte die Teilnahme am Fußballturnier gefährdet. Glücklicherweise waren die Rettungskräfte schnell zur Stelle und agierten prompt: Sie holten den Beutel mithilfe eines Hakens aus dem beschädigten Auto. Zudem kannte eine Mitarbeiterin des Rettungsdienstes den Jungen, was es ihr ermöglichte, eine Fahrgelegenheit zur Sporthalle zu organisieren. So konnte der Junge trotz des Unfalls noch rechtzeitig zum Turnier antreten.
Unfall auf der Reschop-Kreuzung
Der Verkehrsunfall ereignete sich am 18. Mai an der Reschop-Kreuzung in Hattingen gegen 12:48 Uhr. Zwei Fahrzeuge waren im Kreuzungsbereich zusammengestoßen, wobei die Beifahrerin eines SUVs und der Fahrer des zweiten PKWs verletzt wurden. Der Fahrer des SUVs blieb unverletzt, wurde jedoch vorsichtshalber vom Rettungsdienst gesichtet. Ein weiteres Team des Rettungsdienstes versorgte den Fahrer des zweiten PKWs, der aufgrund seiner Verletzungen zunächst im Fahrzeug behandelt werden musste.
Die Feuerwehr und die Polizei sicherten die Unfallstelle ab, um die Sicherheit aller Beteiligten zu gewährleisten. Brandschutzmaßnahmen wurden vorsorglich getroffen, während ausgelaufene Betriebsmittel abgestreut und Fahrzeugbatterien abgeklemmt wurden. Letztlich waren beide Fahrzeuge stark beschädigt und nicht mehr fahrbereit.
Erste-Hilfe-Notwendigkeit und -Maßnahmen
In Notfällen wie diesen ist jede Handlung besser als keine, wie auch die Haufe erläutert. Es ist entscheidend, nach einem Unfall die Unfallstelle abzusichern und Gefahren zu eliminieren. Bei Verletzten sollte zudem darauf geachtet werden, sie, wenn möglich, aus der Gefahrenzone zu bringen.
Nach einem Unfall ist es wichtig, umgehend einen Notruf über die Nummer 112 abzusetzen. Der Notruf sollte die fünf Ws beinhalten: Wo ist es passiert? Was ist geschehen? Wie viele Betroffene? Welche Verletzungen liegen vor? Und dann auf Rückfragen warten. Wer nicht am Telefon bleibt oder ungenaue Informationen gibt, gefährdet möglicherweise wertvolle Zeit bei der Hilfeleistung.
Bei schwerwiegenden Verletzungen ist es außerdem entscheidend, die Lebenszeichen der betroffenen Personen zu überprüfen und entsprechende Maßnahmen einzuleiten, wie etwa die Anwendung von Reanimationsmaßnahmen bei einem Kreislaufstillstand, bevor weitere Hilfe gerufen wird.
Die Ereignisse rund um den Unfall des achtjährigen Jungen und die Situation an der Reschop-Kreuzung sind eindrücklich und unterstreichen die Wichtigkeit von schnellen Reaktionen sowie gutem Erste-Hilfe-Wissen.