Die Universität Bremen hat einen bemerkenswerten Erfolg erzielt, indem ihre Rechtswissenschaften erstmals im renommierten Times Higher Education Ranking by Subject platziert wurden. In diesem internationalen Ranking, das die Qualität von Forschung und Lehre in verschiedenen Wissenschaftsgebieten bewertet, belegten die Bremer Rechtswissenschaften den Platz 151-175. Besonders hervorzuheben ist die exzellente Forschungsqualität, die mit Rang 31 in den besten zehn Prozent weltweit honoriert wurde. In Deutschland nimmt die Universität Bremen in dieser Kategorie den ersten Platz unter zwölf teilnehmenden Institutionen ein. Professorin Jutta Günther, Rektorin der Universität Bremen, äußerte sich erfreut über diese erreichten Ergebnisse. Dies zeigt, wie wichtig solche Rankings für die internationale Wahrnehmung sind, da sie sowohl von Universitäten als auch internationalen Studieninteressierten aufmerksam verfolgt werden.

Das Times Higher Education Ranking bewertet insgesamt elf Fachgebiete und stützt seine Ergebnisse auf verschiedene Indikatoren, die sowohl numerische als auch subjektive Elemente aus Befragungen umfassen. Diese Indikatoren befinden sich in fünf Bereichen: Qualität der Forschung, Lehre, Industriekooperation, Forschungsumfeld und internationale Ausrichtung. Times Higher Education hebt hervor, dass über 2.000 Institutionen aus 115 Ländern und Regionen bewertet wurden, wobei Oxford zum neunten Mal in Folge den ersten Platz hält.

Ranglisten und ihre Bedeutung

Die Veröffentlichung der Rankings trifft auf ein Jahr, in dem die Methodologie erheblich erweitert wurde. Die neuen Rankings von 2025 umfassten 472.694 Datenpunkte und Bewertungen basierend auf 18 Indikatoren in den oben genannten Bereichen. Diese Daten reflektieren die Leistung vieler Universitäten und offenbaren sowohl die Stärken als auch die Herausforderungen, denen sich die Hochschullandschaften gegenübersehen. Beispielsweise zeigen Analysen, dass besonders britische und amerikanische Hochschulen, mit 198 und 90 Platzierungen, Rückgänge in ihrer Reputation erfahren haben.

Im Gegensatz dazu erfreuen sich chinesische Universitäten steigender Beliebtheit; 68% konnten ihr Ranking verbessern. Dies ist ein weiterer Hinweis auf den wachsenden globalen Einfluss asiatischer Hochschulen. Neben den Rechtswissenschaften werden auch die Sozial- und Lebenswissenschaften der Universität Bremen lobend erwähnt, was die vielseitige Forschungs- und Lehrkompetenz der Institution unterstreicht.

Weitere Rankings im Überblick

Zusätzlich zu den Ergebnissen des Times Higher Education Rankings gibt es auch das QS World University Ranking. In diesem Ranking belegt das Massachusetts Institute of Technology (MIT) bereits zum 13. Mal den ersten Platz, während die Technische Universität München als beste deutsche Universität auf Rang 28 aufrückt. Kooperation International berichtet, dass insgesamt 48 deutsche Universitäten im QS-Ranking berücksichtigt sind. Die Universität Heidelberg und die Freie Universität Berlin befinden sich auf den Plätzen 84 und 97, während weitere deutsche Hochschulen wie die RWTH Aachen und das Karlsruher Institut für Technologie in den Top 100 zu finden sind.

Diese Rankings sind nicht nur ein Maßstab für akademische Exzellenz, sondern auch ein wichtiger Faktor für die Entscheidung von Studierenden, wo sie ihre Ausbildung absolvieren möchten. Mit dem erneuten Erfolg der Universität Bremen in diesem Kontext zeigt sich, wie bedeutend die Institution auf internationaler Ebene agiert.