Am 21. Januar 2025 starb ein 75-jähriger Mann in Düsseldorf an seinen schweren Verletzungen, die er bei einem Überfall erlitten hatte. Der Vorfall ereignete sich bereits am 9. Januar in Gerresheim, als der Mann um 7:30 Uhr morgens von einem Passanten mit schweren Verletzungen aufgefunden wurde. Er hatte zuvor Anzeige wegen Körperverletzung erstattet, konnte jedoch erst später präzisieren, dass er nicht im Hofgarten, sondern in der Straße „Unter den Eichen“ überfallen worden war. Trotz der Umstände starb der Senior rund zwei Wochen nach dem Überfall im Krankenhaus.

Der Journalist Tobias Huch äußerte den Verdacht, dass eine Gruppe von Jugendlichen hinter dem Überfall stecken könnte. Allerdings konnte die Polizei in ihren Ermittlungen bisher keine bestätigten Informationen zu einer Tätergruppe bekanntgeben und verwies darauf, dass der Mann zum Zeitpunkt seiner Anzeige noch nicht verstorben war. Zunächst blieben sogar essentielle Details zu den mutmaßlichen Angreifern unklar. Es lagen keine Täterbeschreibungen vor und auch Zeugen, die den Vorfall beobachtet hätten, fehlten. Dies gibt Anlass zu weiteren Spekulationen über die Umstände des Übergriffs und die Versäumnisse der Ermittlungen.

Ein weiterer tragischer Vorfall

Im Zusammenhang mit Übergriffen auf ältere Menschen ist ein weiterer tragischer Fall in Düsseldorf offensichtlich. Vor sieben Monaten fand ein tödlicher Raubüberfall auf einen 77-jährigen Mann statt. Der 33-jährige Angeklagte gestand nun, den Senior von einer Tankstelle verfolgt und ihn beim Öffnen der Haustür überfallen zu haben. Obwohl der Mann bei dem Überfall schwer verletzt wurde, gab der Täter an, dass er nicht beabsichtigt habe, ihm zu schaden. Der 77-Jährige, der am Tattag mit einem Freund in Bonn war, erhielt als Dank zehn Euro, was die Aufmerksamkeit des Angeklagten erregte.

Der Übergriff führte dazu, dass der Senior stürzte und sich schwer verletzte. Er konnte sich trotz Schädelbruchs in seine Wohnung schleppen, wurde jedoch vier Tage später, während er nicht ansprechbar war, von seiner Frau gefunden. Der 77-Jährige starb in der Klinik an seinen Kopfverletzungen. Erst eine Woche nach dem Vorfall stellte sich heraus, dass es sich um einen Überfall und nicht um einen Sturz handelte. Ermittler konnten den Angeklagten schließlich durch Überwachungsvideos identifizieren.

Die Gefahren für ältere Menschen

Diese Vorfälle werfen ein Schlaglicht auf die Gefahren, denen ältere Menschen in der Gesellschaft ausgesetzt sind. Laut BMFSFJ sind ältere Menschen häufig Opfer von Gewalt, was besonders bei Überfällen deutlich wird. Die Vorfälle in Düsseldorf verdeutlichen die wage Rolle, die gesellschaftliche und polizeiliche Verantwortlichkeiten dabei spielen, die Sicherheit dieser verletzlichen Bevölkerungsgruppe zu gewährleisten und potenzielle Täter zur Rechenschaft zu ziehen.

Die AfD Düsseldorf hat sich bereits geäußert und fordert, dass der Fall des 75-Jährigen umfassend aufgeklärt wird. Ein weiteres Ziel ist die Verbesserung der Sicherheit für Senioren, die nicht nur als potenzielle Opfer, sondern auch als bedeutende Mitglieder der Gesellschaft für schutzwürdig gehalten werden sollten.