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60 Jahre Heinrich-Heine-Universität: Wissenschaft für die Gesellschaft!

VorfallTerrorismus
UrsachePandemie, Ukrainekrieg, Terrorangriff der Hamas

Die Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf (HHU) feiert im Jahr 2025 ihr 60-jähriges Bestehen. Anlässlich eines Neujahrsempfangs am 22. Januar, zu dem über 650 Gäste aus Wissenschaft, Politik und Stadtgesellschaft eingeladen waren, äußerte die Rektorin Prof. Dr. Anja Steinbeck, die seit einem Jahrzehnt im Amt ist, ihre Perspektiven auf strategische Weichenstellungen und aktuelle Herausforderungen. Steinbeck sprach von den Folgen der COVID-19-Pandemie, dem Ukrainekrieg sowie dem jüngsten Terrorangriff der Hamas, die die Universität und den Campus in den letzten Jahren stark beeinflusst haben. Oberbürgermeister Dr. Stephan Keller gratulierte in seiner Ansprache der HHU und hob die Bedeutung der Wissenschaftsfreiheit hervor.

Steinbeck betonte weiterhin die Positionierung der HHU als Bürgeruniversität, die den Dialog zwischen Wissenschaft und Gesellschaft fördern möchte. Dies soll dazu beitragen, Vertrauen und Akzeptanz in der Bevölkerung zu gewinnen. Ebenso führte die HHU, gemeinsam mit über 60 anderen Universitäten und Wissenschaftsorganisationen, ihre Aktivitäten auf der Plattform X ein, um ein Zeichen gegen die zunehmenden Probleme in der Gesellschaft zu setzen.

Herausforderungen durch Antisemitismus und Rassismus

In ihrer Rede thematisierte Steinbeck die Notwendigkeit, Antisemitismus, Muslimfeindlichkeit und Rassismus entgegenzuwirken. Diese Aussage erhält zusätzliches Gewicht durch eine aktuelle Studie, die in Nordrhein-Westfalen durchgeführt wurde. Diese zeigt, dass acht bis 24 Prozent der Befragten gefestigte antisemitische Einstellungen haben, abhängig von der konkreten Fragestellung. Besorgniserregend ist insbesondere, dass fast die Hälfte der Befragten camouflierte antisemitische Ressentiments zeigt. Prof. Dr. Heiko Beyer fand alarmierend, dass antisemitische Einstellungen in der Gesellschaft eine beunruhigende Normalität erreicht haben, was die Verbesserung der Bildung zu diesen Themen unausweichlich macht (Land NRW).

Im Kontext der deutschen Universitäten äußerte Prof. Dr. Gert Pickel von der Universität Leipzig, dass antisemitische Ressentiments niemals vollständig verschwunden sind und oft verdeckt auftreten. Nach dem Terrorangriff auf Israel am 7. Oktober 2023 sind bereits über 1200 antisemitische Straftaten verzeichnet worden. Es wird empfohlen, frühzeitig in Schulen auf dieses Thema hinzuweisen, um Vorurteile abzubauen und den Schülern ein besseres Verständnis für die Geschichte und die Tragödien des Holocausts zu geben (Forschung & Lehre).

Ausblick und zukünftige Initiativen

Steinbeck zeigte sich jedoch optimistisch hinsichtlich der Studienbedingungen und der Zufriedenheit der Studierenden an der HHU. Ihre Zusicherung wird durch die kontinuierliche Spitzenposition der Juristischen Fakultät und der Psychologie im CHE-Ranking untermauert. Zur Verbesserung der Studienwahl soll ein „Heine-Jahr“ an der Philosophischen Fakultät eingeführt werden, um Abiturienten einen besseren Einblick in die Wissenschaft zu ermöglichen.

Die Forschungsrichtungen der HHU werden künftig verstärkt auf Künstliche Intelligenz und Nachhaltigkeit ausgerichtet. Die Feierlichkeiten zum 60-jährigen Bestehen der Universität werden mit rund 60 Veranstaltungen, darunter ein Konzert und die Teilnahme am Rosenmontagszug, begangen. Die Universität setzt somit ein Zeichen für ihre wichtige Rolle in der Gesellschaft und der Wissenschaft.

Die Auseinandersetzung mit Antisemitismus und Rassismus bleibt nicht nur an der Heinrich-Heine-Universität von Bedeutung, sondern ist eine gesamtgesellschaftliche Herausforderung, die gemeinsame Anstrengungen in den Bereichen Bildung und Aufklärung erfordert.

Referenz 1
www.hhu.de
Referenz 2
www.land.nrw
Referenz 3
www.forschung-und-lehre.de
Quellen gesamt
Web: 7Social: 45Foren: 30
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