Eine berührende Geschichte ereignete sich kürzlich, als Liane (48) aus Nordrhein-Westfalen ihren sehnlichsten Wunsch erfüllt bekam. Die pflegebedürftige Mutter von drei Söhnen wollte noch einmal mit ihrer Familie an die Nordsee reisen. Dank des Wünschewagens Westfalen, der vom Arbeiter-Samariter-Bund (ASB) betrieben wird, wurde dieser Wunsch Wirklichkeit. Drei Wunscherfüllerinnen aus Münster begleiteten sie auf dieser emotionalen Reise nach Dangast.

Liane wurde von ihrem Lebensgefährten Thorben, ihren Söhnen Max, Felix und Tom, ihrem Opa Martin und dem Familienhund Happy im privaten Auto begleitet. Während das Familienauto hinterherfuhr, erlebte Liane eine Zeit voller Freude am Meer. Die Familie genoss die frische Nordseeluft, verbrachte Zeit am Strand und besuchte ein Restaurant. Besonders berührend war, dass Liane mehrmals ihren Rollstuhl verlassen konnte, um mit ihren Söhnen im Sand zu spielen und bleibende Erinnerungen zu schaffen.

Eine unvergessliche Reise

Die Tage an der Nordsee waren ein Rausch der Emotionen. Nach einem gemütlichen Kaffee und Kuchen kehrte die erschöpfte, aber glückliche Familie mit dem Wünschewagen nach NRW zurück. Auf der Heimfahrt erzählte Liane von Erlebnissen aus ihrem Leben. Ihr Fazit der Reise lautete: „Es war sooo schön.“ Solche Erlebnisse sind für die Wunscherfüller und den ASB von großer Bedeutung, da sie zeigen, wie wichtig es ist, Menschen ihren letzten Wunsch zu erfüllen. Der ASB ist dringend auf Spenden angewiesen, um solche Reisen weiterhin ermöglichen zu können.

Der Wünschewagen ermöglicht nicht nur die Erfüllung individueller Wünsche, sondern braucht dazu auch die Unterstützung der Öffentlichkeit. Es gibt verschiedene Möglichkeiten, wie jeder helfen kann. Dank neuer Regelungen muss für Spenden bis zu 300,00 Euro jährlich keine Versandbestätigung mehr an das Finanzamt geschickt werden. Ein Beleg über den Banktransfer reicht aus. Wichtig dabei sind die Angaben zum Spender, dem Spendenbetrag und dem Zweck der Zuwendung. [Wünschewagen] berichtet, dass elektronische Bestätigungen, wie Ausdrucke aus dem Online-Banking, ebenfalls anerkannt werden.

Engagement für das Gute

Wenn jemand noch aktiver helfen möchte, kann er sich als ehrenamtlicher Wunscherfüller beim ASB engagieren. Die Aufgaben umfassen die Begleitung von Fahrgästen zu ihren Wunschzielen sowie die Unterstützung in schwierigen Situationen. Vor der ersten Wunschfahrt erfolgt eine umfassende Schulung, die alle relevanten Aspekte wie Pflege, Erste Hilfe und den Umgang mit Sterben behandelt. Interessierte können direkt Kontakt zu Ansprechpartnern vor Ort aufnehmen, um mehr über diese wichtige Arbeit zu erfahren.

Dieser bewegende Fall von Liane ist nur ein Beispiel für die wertvolle Arbeit, die der Wünschewagen und seine Wunscherfüller leisten. Solche Erlebnisse bereichern nicht nur die Leben der Betroffenen, sondern auch das der Helfer und zeigen, wie wichtig jede Unterstützung ist.

Für weitere Informationen und Möglichkeiten der Unterstützung besuchen Sie bitte [Wünschewagen] und erfahren Sie mehr über die wichtige Arbeit, die dort geleistet wird.