Am Dienstagabend wurde Jochen König in Obergröningen erneut zum Bürgermeister eingesetzt. Die feierliche Veranstaltung fand im Beisein von Gemeinderäten und Bürgern statt. Landrat Dr. Joachim Bläse und der stellvertretende Bürgermeister Frank Schulz überbrachten ihre Glückwünsche zur Wiederwahl. König, der bereits im Dezember mit 89,7 Prozent der gültigen Stimmen wiedergewählt wurde, ist nun der zwölfte gewählte Bürgermeister der Gemeinde seit 1800. Trotz einer Wahlbeteiligung von 37 Prozent und schönem Wetter gab es insgesamt 139 Wähler, wobei drei Stimmen ungültig waren. König dankte den Wählern, den Wahlhelfern sowie dem Gemeinderat und betonte die Bedeutung der Zusammenarbeit.

„Wir haben in den letzten acht Jahren viel erreicht“, sagte König und sprach über die Fortschritte während seiner ersten Amtszeit. Zu den wichtigsten Projekten zählen die Modernisierungsarbeiten rund um die Gemeindehalle sowie Investitionen in die Sicherheit, etwa der digitale Alarmierung der Feuerwehr und der Aufbau von Löschwasserentnahmestellen. Außerdem wurden alle Haushalte an die Glasfaserrohre angeschlossen, was einen bedeutenden Schritt in der Digitalisierung der Gemeinde darstellt.

Planungen für die Zukunft

Für die nächsten acht Jahre hat König ambitionierte Pläne. Geplant sind der An- und Umbau des Feuerwehrhauses, weitere Modernisierungen an der Gemeindehalle und der Abbruch des alten Rathauses. Des Weiteren wird ein neuer Versuch unternommen, ein kleines Baugebiet zu schaffen, und die Abwasserentsorgung in Teilorten soll neu geregelt werden. Um den Bürgern einen besseren Kontakt zur Verwaltung zu ermöglichen, werden 14-tägige Bürgersprechstunden im Feuerwehrhaus eingeführt.

„Unser Ziel ist es, die örtlichen Vereine stärker zu unterstützen“, erklärte König während seiner Ansprache. Schulz wünscht sich von ihm ein offenes Ohr für die Bürger und eine effektive Haushaltsplanung. König betonte, dass die finanziellen Mittel der Gemeinde voraussichtlich weiter abnehmen werden, was zusätzliche Herausforderungen mit sich bringt, insbesondere in Bezug auf die Unterbringung von Flüchtlingen und die Abwassersituation in den Teilgemeinden.

Der größte aktuelle Baustellenfokus liegt auf der Erweiterung des Feuerwehrhauses, während gleichzeitig die Suche nach Lösungen für das Alte Rathaus mit Nachdruck fortgeführt wird.
Laut Remszeitung hat König auch Unterstützung von Ehrenamtlichen sowie der Verwaltung der Gemeinde Eschach und dem Bauhof erhalten, was die fortwährende Entwicklung der Gemeinde sichert.

Die Wiederwahl von Jochen König wird vielfach als Bestätigung seiner positiven Arbeit in der Gemeinde angesehen, sowohl von der Bürgerschaft als auch von den politischen Akteuren. Mit einem Ostalb-Fußball und einer Urkunde als Zeichen seiner Wiederwahl blickt König optimistisch in die kommenden Jahre.

Für weitere Informationen über die Entwicklungen in Obergröningen und die Vorhaben der Gemeinde besuchen Sie bitte Gmünder Tagespost oder schauen Sie in die Publikation E-Bookshelf.