Am 21. Januar 2025 traf die deutsche Handballnationalmannschaft in der Hauptrunde der Handball-WM auf Titelverteidiger Dänemark. Das Spiel endete mit einer Niederlage für Deutschland, das sich am Ende mit 22:29 geschlagen geben musste, nachdem es zur Halbzeit bereits 18:24 zurücklag. Die Dänen, mit starken Leistungsträgern wie Mathias Gidsel, markierten gleich zu Beginn ihrer Offensivaktion eine hohe Spielgeschwindigkeit, die es der deutschen Defensive schwer machte.
Der Bundestrainer Alfred Gislason hatte vor dem Spiel betont, dass die Mannschaft längere Angriffe benötigen würde und die Wurfquoten verbessern müsse, um erfolgreich zu sein. Dies wurde jedoch im Verlauf des Spiels oft ignoriert, was zu mehreren Ungenauigkeiten und Schrittfehlern führte. Dänemark hingegen glänzte mit einer soliden Spielweise und konnte sich auf seine Spieler stützen, die eine nahezu perfekte erste Halbzeit zur Schau stellten, insbesondere Gidsel, der 6 Tore und 6 Assists erzielte.
Knieverletzung und Kampfgeist
Besonders hervorgehoben wurde der Einsatz von Juri Knorr, der trotz einer Knieverletzung, für die er einen Knieschoner trug, alles gab, um seiner Mannschaft zu helfen. Knorr äußerte sich optimistisch und berichtete, dass er froh sei, dass die Verletzung nicht schlimmer sei. Er betonte den Willen der Mannschaft, die Atmosphäre in der Halle genießen zu wollen, trotz der widrigen Umstände.
In der zweiten Halbzeit zeigte Deutschland dann ein stark verbessertes Spiel und konnte den Rückstand auf vier Tore verkürzen. Dennoch war dies nicht genug, um den vorzeitigen Ausgang des Spiels zu verhindern. Der Nationalmannschafts-Manager Benjamin Chatton äußerte sich nach dem Spiel kritisch über zwei Fehlwürfe von Lauge, lobte jedoch Gidsels Leistung und zeigte sich optimistisch für die weitere Turnierverlauf.
Statistisches Umfeld und Zukunftsperspektiven
Deutschland steht nun unter Druck, da es für das Vorrücken ins Viertelfinale Siege gegen Italien und Tunesien benötigt. Selbst mit der Niederlage gegen Dänemark bleibt die Möglichkeit, durch entsprechende Ergebnisse der anderen Teams weiter im Turnier zu bleiben. Die Fans, die die deutsche Mannschaft zunächst mit Buh-Rufen empfingen, dürfen dennoch auf die Rückkehr der Mannschaft hoffen, die historisch gesehen eine positive Bilanz gegen Dänemark hat – mit 12 Siegen, 11 Niederlagen und 2 Unentschieden.
Aktuelle Statistiken zeigen, dass Uščins wenig überraschend bester deutscher Torschütze ist, während Deutschland in der Sevenmeterquote die schlechteste Performance mit 28,5% aufweist, während Dänemark mit 100% die beste Quote hat. Die WM findet insgesamt in Kroatien, Norwegen und Dänemark statt, und letzen Endes liegt die Zukunft des deutschen Handballs in den Händen junger Spieler, die in diesem Turnier Spielzeit bekommen und ihr Potential unter Beweis stellen können.
Für Deutschland ist nach dieser Niederlage jedoch klar: Der Aufschwung muss fortgesetzt werden, und die nächsten beiden Spiele bieten die Chance, sich zurückzukämpfen und den Blick auf die Medaillenränge nicht aus den Augen zu verlieren. Für diesen Kampfgeist darf man von der Mannschaft einiges erwarten.
Weitere Informationen zur Handball-WM 2025 finden Sie unter Focus, Sportschau, und Statista.