In den kommenden Tagen müssen die Menschen in Deutschland mit erheblichen Gefahren durch Glätte rechnen. Dies meldet t-online.de, während die meteorologischen Bedingungen vor einem Temperaturumschwung zunächst frisch bleiben. Insbesondere im Südwesten besteht eine besondere Gefährdung durch Glatteisregen, der am Morgen und Vormittag dann auch die Straßen rutschig machen könnte.

Am Mittwoch, dem 21. Januar 2025, wird eine Wetterfront mit dichten Wolken und lokalem Regen im Westen erwartet. Im Südosten sorgt ein föhniger Südwind für etwas Sonnenschein, insbesondere in den Alpen und dem Erzgebirge. In vielen Regionen, wie entlang der Donau und am unteren Main, bleibt zudem hartnäckiger Nebel bestehen. Die Temperaturen variieren dabei zwischen 0 Grad am Oderhaff und +9 Grad im Schwarzwald.

Glätte und ihre Gefahren

Glätte entsteht in der Regel, wenn Niederschlag auf kalten Oberflächen gefriert, wodurch rutschige Bedingungen entstehen. Laut wetter.com können verschiedene Arten von Glätte auftreten: Eisglätte, Glatteis, Schneeglätte, Reifglätte und Blitzeis. Eisglätte etwa wird häufig durch Schmelzwasser verursacht, während Glatteis entsteht, wenn Regen auf kalte Oberflächen trifft. Besonders Blitzeis ist nur schwer zu erkennen und kann gefährliche Situationen hervorrufen.

Die Gefahren, die mit Glätte einhergehen, sind vielfältig. Sie erhöhen das Unfallrisiko und führen oftmals zu rutschigen Straßen und eingeschränkter Manövrierfähigkeit. Um sicher auf glatten Straßen zu fahren, empfehlen Experten einige Maßnahmen: die Geschwindigkeit sollte reduziert, ein größerer Abstand zu anderen Fahrzeugen gehalten und Winterreifen mit mindestens 4 mm Profiltiefe verwendet werden. Plötzliche Bewegungen sollten vermieden und eine Bremsübung auf einem leeren Parkplatz in Betracht gezogen werden.

Vorhersage und kommende Wetterbedingungen

Am Donnerstag, dem 22. Januar 2025, zieht eine Kaltfront über Deutschland hinweg und bringt verbreitet Regen und nasse Schneeflocken in den äußersten Norden. Die Glättegefahr fokussiert sich vor allem auf Bayern. Während die Frostluft durch auffrischenden Wind verdrängt wird, zeigen sich in den Niederungen steigende Temperaturen.

Laut dem Deutschen Wetterdienst (DWD) wird das Wetter bis Dienstag, den 28. Januar, unbeständig und stürmisch bleiben, insbesondere auf den Bergen und im Nordseeumfeld. Höchstwerte sind zwischen 1 und 12 Grad zu erwarten. Vor allem am Wochenende zeigen sich mildere Temperaturen, doch auch hier bleibt es unbeständig mit zeitweisen Hochwasserereignissen.

Insgesamt wird es notwendig sein, auf die wechselhafte Wetterlage zu reagieren und vorsichtig im Straßenverkehr zu sein. Die angekündigten Temperatursteigerungen und das anhaltende Niederschlagsgeschehen erfordern ein kontinuierliches Augenmerk auf die aktuellen Wettervorhersagen und Straßenbedingungen.