Die grüne Woche 2025 in Berlin zieht Besucher aus ganz Deutschland an, während die Halle 5 auf dem Messegelände am Berliner Funkturm größtenteils dem Land Mecklenburg-Vorpommern und seinen Aussteller vorbehalten ist. Hier präsentieren zahlreiche Unternehmen ihre regionalen Produkte und schaffen damit ein wahrhaftiges Schaufenster der kulinarischen Vielfalt der Region. Laut dem Nordkurier berichten zahlreiche Aussteller von einem großen Kundeninteresse. Die Teilnehmer können nicht nur die gastronomischen Köstlichkeiten genießen, sondern auch an einem engagierten Bühnenprogramm teilnehmen.
Andreas Oberheu von der Mecklenburger Landpute hebt hervor, dass die Nachfrage nach speziellen Produkten wie Minisalamis und Putenlachs besonders stark ist. Auch Viola Kreusch, Fischsommelier von Usedom, betont die Beliebtheit der Fischprodukte. Das Unternehmen Mecklenburger Landpute feiert in diesem Jahr sein 35-jähriges Jubiläum, was dem Auftritt auf der Grünen Woche eine besondere Note verleiht. Die Herausforderungen durch Bürokratie und Preissteigerungen bleiben jedoch konstant.
Vielfalt der Aussteller und Produkte
Die Vielfalt der Angebote ist bemerkenswert: Während die Darguner Brauerei verschiedene Biere, darunter auch alkoholfreie Varianten, vorstellt, bietet Vasyl Kononiuk von der Inselmühle Usedom hausgemachten Senf und Ketchup an. Zudem zeigt die gemeinnützige Wohn- und Werkstätten (GWW) ihre neuen Produkte, wie Blaubeersuppe und warme Waffeln. Auch die traditionsreiche Bäckerei Behrens verzeichnet große Erfolge, wobei allein 500 Brote verkauft wurden und eine Schaubäckerei für Schüler veranstaltet wurde.
Die Veranstaltung ermöglicht nicht nur direkte Kontakte zu Endkonsumenten, sondern auch die Verbindung zu anderen Unternehmen. Robert Kriewitz, der für eine Fleischerei aus Ueckermünde tätig ist, betont die Wertschätzung der Kunden, die oft lange Anreisen auf sich nehmen. MV-Agrarminister Till Backhaus und Ministerpräsidentin Manuela Schwesig sind ebenfalls vor Ort, um die regionale Präsenz zu unterstützen.
Besucherzahlen und Bedeutung der Grünen Woche
Mit fast 100.000 Besuchern insgesamt, darunter etwa 60.000 in der Halle des Landes Mecklenburg-Vorpommern, zeigt die Grüne Woche erneut ihre Bedeutung als Marketingplattform für die Agrarwirtschaft der Region. Der Minister Backhaus hat auf der Veranstaltung die Erfolge der landwirtschaftlichen Betriebe hervorgehoben und weiterführende Aspekte zur Unterstützung der Landwirte diskutiert.
Die Grüne Woche ist nicht nur ein Ort für den direkten Austausch mit den Verbrauchern, sondern auch eine Plattform für die Landwirte, ihre Produkte und damit ihre Identität als Produzenten zu stärken. Dies wird durch die durchweg positive Resonanz der Aussteller unterstützt, die trotz der Herausforderungen, wie steigende Kosten und bürokratische Hürden, an der Veranstaltung teilnehmen und die Möglichkeit nutzen, ihre Produkte und Traditionen zu präsentieren. Ein weiteres Beispiel für das Engagement der Region ist der Haff-Rum aus Ueckermünde, der darauf abzielt, neue Geschäftskontakte zu potenziellen Neukunden zu knüpfen.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Grüne Woche 2025 ein beeindruckendes Beispiel für das Engagement und die Vielfalt der Agrarwirtschaft aus Mecklenburg-Vorpommern darstellt. Es bleibt abzuwarten, wie die Gespräche und Präsentationen der Aussteller in der Zukunft weiter fruchten werden.
Für weitere Informationen über die Landwirtschaft in Mecklenburg-Vorpommern lesen Sie auf nordkurier.de über die regionalen Aussteller auf der Grünen Woche. Detaillierte Einblicke bietet auch agrarmesse.de.