Die Theatergruppe des Heimatvereins Laubusch steht vor neuen Herausforderungen, da sie dringenden Bedarf an Probenräumen und Lagermöglichkeiten für Kulissen und Requisiten hat. Dies wurde im Ortschaftsrat durch die Vereinsvorsitzende Carola Schael und ein Mitglied der Laienspielgruppe thematisiert. Bürgermeister Frank Lehmann stellte daraufhin in Aussicht, dem Verein „Freunde des Kulturhaus Laubusch“ einen Mietvertrag anzubieten, um einen geeigneten Raum zu finden. Der mietvertragliche Rahmen sieht die Nutzung des ehemaligen Gaststättenbereichs vor, der zuletzt als Jugendclub diente.

Die Initiative, den früheren Jugendclub wiederzubeleben, wurde stark vom Vorstand des Vereins „Freunde des Kulturhaus Laubusch“ vorangetrieben. Die Organisation hat in den vergangenen Monaten bemerkenswerte Fortschritte erzielt und beschäftigt derzeit 39 Mitglieder. Diese positive Entwicklung folgt einem Vorstandswechsel im März 2023, dessen negative Auswirkungen nun überwunden scheinen. Das Ziel des Vereins ist es, das Kulturhaus als ein zentrales Element der regionalen Kultur zu etablieren, unterstützt durch die Stadtverwaltung Lauta.

Vereinbarung und Nutzungsmöglichkeiten

Laut Bürgermeister Lehmann ist eine Doppelnutzung des Raums möglich. Dies würde es dem Verein erlauben, an den Heimatverein unterzuvermieten. Solche Mietverhältnisse sind wichtig, um Planungssicherheit für beide Seiten zu gewährleisten. Die Theatergruppe, die in der Regel einmal im Monat probt, plant vor großen Auftritten eine Frequenz von zwei bis drei Proben pro Monat.

Die aktuelle Initiative zur Wiederbelebung des Kulturhauses ist Teil des Projekts „Lausitzer Gartenstadt 2030“, das die historische Werkssiedlung Kolonie Erika fördern soll. Die Gemeinde veranstaltete bereits ein Kinder- und Familienfest, das etwa 1.000 Besucher anzog, und plant weitere Events, um die lokale Bevölkerung zu involvieren. Langfristig soll das Kulturhaus als ein Ort der Begegnung, ein so genannter dritter Ort, ausgebaut werden.

Geplante Veranstaltungen und Kooperationen

Um das Kulturhaus weiter zu fördern, sind für das Jahr 2025 zahlreiche Veranstaltungen geplant, darunter Auftritte mit Gregor Gysi, Theateraufführungen und Kinovorführungen. Darüber hinaus wird auch eine Kooperation mit der Grundschule Laubusch für verschiedene Projekte wie Kinderdisco und Puppentheater angestrebt.

Zusätzlich wird die Zusammenarbeit mit der Kulturfabrik Hoyerswerda intensiviert, um gemeinsame Veranstaltungen zu organisieren. Am Tag des offenen Denkmals, dem 8. September, sollen Führungen angeboten werden. Die Mitglieder des Vereins sind optimistisch, dass sie mit den neuen Maßnahmen das Kulturhaus effektiv in das kulturelle Leben der Region integrieren können. Die Perspektiven für eine erfolgreiche Nutzung des Kulturhauses sind vielversprechend, besonders wenn man die geplanten Events betrachtet, die alle dazu beitragen sollen, das Interesse an regionaler Kultur zu steigern.

Für detaillierte Informationen über künftige Veranstaltungen und die Entwicklung des Kulturhauses können Interessierte die Website des Vereins besuchen: www.kulturhaus-laubusch.de.

In Anbetracht der Wichtigkeit solcher kulturellen Räume und der damit verbundenen rechtlichen Aspekte, wie sie in den Informationen zu Mietverträgen und deren Bedingungen beschrieben sind, ist eine klare Regelung der Nutzung und eine gute Kommunikation zwischen den beteiligten Parteien entscheidend. Den Nutzern des Kulturhauses wird wahrscheinlich ein Leihvertrag oder ein Mietvertrag angeboten, was sowohl rechtliche als auch praktische Vorteile birgt; dies umfasst auch die Rechte und Pflichten bei Untervermietungen sowie die Verantwortung für die Erhaltung des Raumes.

Die Vorfreude auf die Nutzung des ehemaligen Jugendclubs als Probenraum unterstreicht die positive Entwicklung der lokalen Kulturszene. Es bleibt zu hoffen, dass diese Maßnahmen nicht nur zur Stabilität des Vereins, sondern auch zur allgemeinen Belebung der regionalen Kultur beitragen werden.