Am 20. Januar 2025 wird Baden-Württemberg von einem deutlichen Wetterumschwung überrascht. Laut Schwäbischer Berichterstattung wird ein frühzeitiger Frühling im Land für den 29. Januar prognostiziert. Die Vorhersagen deuten Temperaturen zwischen 13 und 16 Grad, am Oberrhein sogar bis zu 18 Grad, an. Dominik Jung von wetter.net äußert sich optimistisch zu den kommenden Temperaturentwicklungen. Das kalte Winterwetter scheint in dieser Zeit wenig Chance zu haben.

Die Wetterprognosen zeichnen ein Bild des bevorstehenden, unbeständigen Wetters in den kommenden Tagen. Ab Mittwoch sind mehr Wolken und örtliche Regenfälle zu erwarten, vor allem im Westen des Landes. Am Donnerstag zeigen die Vorhersagen weit verbreitetes Nasswetter bei milderen Temperaturen von bis zu 10 Grad. Zudem wird es windig, und es besteht die Möglichkeit von Sturm. Roland Roth von der Wetterwarte Süd in Bad Schussenried schätzt die Wahrscheinlichkeit eines Schneeereignisses im Januar als eher gering ein.

Wettermodelle und Prognosen

Die aktuellen Prognosen basieren auf verschiedenen wettertechnischen Modellen. Deutschland nutzt sowohl regionale als auch globale Modelle für die Wettervorhersage. Dies wird von Kachelmann Wetter beschrieben, wo regionale Modelle eine höhere Auflösung bieten und speziell für kurze Zeiträume und kleinere Gebiete eingesetzt werden. Zu den bekanntesten regionalen Modellen zählen AROME, ICON oder das Super HD Modell für Mitteleuropa.

Globalmodelle, wie das GFS, bieten hingegen weltweite Wetterprognosen und nutzen komplexe Algorithmen, um Vorhersagen zu generieren. Die Nutzung moderner Supercomputer ermöglicht eine präzise Verarbeitung der Daten, die von mehreren Wetterstationen rund um den Globus gesammelt werden. Diese Modelle sind grundlegend für die Erkennung von Wettertrends und deren Auswertung.

Klimadaten und deren Bedeutung

Historische Wetterdaten spielen eine wesentliche Rolle in der Klimaforschung. Der Deutsche Wetterdienst ermöglicht den Zugriff auf umfangreiche Klimadaten und Wetteranalysen. Hier stehen sowohl Tages- als auch Monatswerte der letzten 310 Tage zur Verfügung, wobei die Qualität der aktuellen Messungen noch nicht vollständig gewährleistet ist. Diese Daten sind für die Untersuchung langjähriger Klimaentwicklungen und für Wettervorhersagen von entscheidender Bedeutung.

Der bevorstehende Wetterumschwung in Baden-Württemberg zeigt, wie dynamisch das Wettergeschehen ist und wie vielschichtig die Technologien sind, die verwendet werden, um meteorologische Phänomene zu analysieren und vorherzusagen. Mit einem möglichen Temperaturanstieg in den nächsten Tagen bleibt abzuwarten, ob der Winter tatsächlich hinter uns liegt oder ob unerwartete Kälteeinbrüche doch noch eintreten werden.