Am 20. Januar 2025 wird Donald Trump zum zweiten Mal als Präsident der Vereinigten Staaten vereidigt. Die Amtseinführung findet in diesem Jahr aufgrund eisiger Temperaturen im Inneren des Kapitols statt, nicht wie traditionell auf den Stufen. Trump, der während seiner ersten Amtszeit von 2017 bis 2021 bereits für Aufsehen gesorgt hat, tritt nun erneut in das politische Rampenlicht. Vor der Feierlichkeit steht ein morgendlicher Gottesdienst in der St. John’s Church sowie ein Treffen mit dem scheidenden Präsidenten Joe Biden im Weißen Haus an.

Um 11:47 Uhr wird Trump seinen Amtseid ablegen, pünktlich zur Mittagsstunde. Mit diesem feierlichen Akt beginnt offiziell seine zweite Präsidentschaft. Zu den Ehrengästen gehören neben Joe Biden auch Kamala Harris, Barack Obama, George W. Bush und Bill Clinton, während Michelle Obama ihre Teilnahme absagt. Die Gästeliste umfasst außerdem prominente Vertreter aus dem Silicon Valley, darunter Elon Musk, Jeff Bezos, Mark Zuckerberg, Tim Cook, Sam Altman und Shou Zi Chew. Internationale Gäste sind die italienische Ministerpräsidentin Giorgia Meloni sowie Argentiniens Präsident Javier Milei und eine deutsche Delegation mit Tino Chrupalla und Jürgen Hardt.

Musikalische Beiträge und Sicherheitsvorkehrungen

Für musikalische Unterhaltung sorgen Carrie Underwood, die Village People, Lee Greenwood und Christopher Macchio, der die Nationalhymne präsentieren wird. Angesichts der erwarteten Besucherzahl in den Zehntausenden, plant die Polizei strenge Sicherheitsvorkehrungen: Über 25.000 Polizisten und Soldaten sind im Einsatz, und ein 50 Kilometer langer Sicherheitszaun umschließt die Innenstadt von Washington.

Die Amtseinführung ist nicht nur ein festlicher Anlass, sondern auch eine finanzielle Gala. Mit Rekordspenden von über 170 Millionen Dollar wird der Tag der Vereidigung zelebriert. Trump plant, mehr als hundert präsidiale Dekrete am Tag seiner Vereidigung zu unterzeichnen. Zu den Feierlichkeiten gehören drei große Festbälle: Commander-in-Chief Ball, Liberty Inaugural Ball und Starlight Ball. In seiner Antrittsrede verspricht Trump, eine „aufmunternde und vereinigende“ Botschaft zu senden.

Politische Agenda und zukünftige Pläne

Trump ist bereits seit seinem Wahlsieg im November als „gewählter Präsident“ der USA bekannt. Nach der Amtseinführung wird er die Nominierung seiner Kabinettsmitglieder vornehmen, die vom US-Senat bestätigt werden müssen. Diese Personalentscheidungen führten zu intensiven Debatten über die zukünftige Richtung der US-Regierung. Der neue Verteidigungsminister Pete Hegseth, seine Bildungsministerin Linda McMahon sowie Außenminister Marco Rubio stehen bereits fest.

Trumps politische Agenda umfasst zahlreiche Maßnahmen, wobei eine der zentralen Absichten darin besteht, den Frieden im Ukraine-Konflikt innerhalb von 24 Stunden zu erreichen. Zudem plant er eine Rückkehr zum Bau der Grenzmauer zu Mexiko und eine Verschärfung der Migrationspolitik, einschließlich der Abschaffung des Geburtsrechts auf US-Staatsbürgerschaft. Auch Vorschläge zur Härtung der Handelspolitik gegenüber China und ein möglicher Ausstieg aus dem Pariser Klimaabkommen stehen auf der Agenda.

Umfassende TV-Berichterstattung in Deutschland, mit Live-Übertragungen und Analysen von Sendern wie ZDF, RTL, N-tv und ARD, wird die internationale Aufmerksamkeit auf dieses historische Ereignis lenken und könnte die Dynamik in der politischen Landschaft der Vereinigten Staaten und weltweit beeinflussen.

Für weitere Informationen zu den Ereignissen rund um die Amtseinführung von Donald Trump können die Artikel von Gala, Tagesschau und bpb besucht werden: Gala, Tagesschau und bpb.