Am Freitag, dem 17. Januar, sorgte dichter Nebel in Nordrhein-Westfalen (NRW) für massive Verkehrsprobleme, besonders am Flughafen Dortmund. Laut derwesten.de beeinträchtigt dieser Nebel auch an den folgenden Tagen den Straßenverkehr in der Region. Betroffene Autofahrer müssen sich auf gefährliche Bedingungen einstellen, insbesondere da der Deutsche Wetterdienst (DWD) für die kommende Woche vor Glatteis warnt.
Am Sonntag kam es in Marl zu gefährlichen Straßenverhältnissen, verursacht durch Industrieschnee aus dem Chemiepark, was viele Autofahrer überrascht hat. Meteorologen des DWD erwarten sinkende Temperaturen in den Nächten auf Dienstag, Mittwoch und Donnerstag, die teilweise unter den Gefrierpunkt fallen werden. Die Hochdrucklage in der Region begünstigt die Nebelbildung und sorgt zusätzlich für frostige Bedingungen. Es wird erwartet, dass die herausfordernden Wetterverhältnisse bis Mittwoch anhalten, bevor ein Wetterwechsel eintritt.
Glatteiswarnungen und Verkehrsunfälle
Zusätzlich zu den Nebelwarnungen meldete tagesschau.de, dass Schneeschauer und resultierende Straßenglätte in den letzten Stunden zu zahlreichen Verkehrsunfällen führten. Für Samstag und Sonntag warnte der DWD vor glatten Straßen und einem erhöhten Unfallrisiko. In mehreren Bundesländern, darunter Niedersachsen und Thüringen, wurden vermehrt Unfälle registriert. In Bremen beispielsweise ereigneten sich innerhalb weniger Stunden rund 80 Glätteunfälle.
Besonders fatal war ein Glatteis-Unfall auf der A1 bei Sittensen, bei dem Hunderte Forellen verendeten und vier Menschen verletzt wurden. Im Bereich der Polizei Braunschweig kam es in nur acht Stunden zu über 110 Verkehrsunfällen. Auch in Bayern, wo ein Auto gegen eine Hausmauer krachte, erlitten alle vier Insassen Verletzungen. Die gefährlichen Bedingungen führten dazu, dass in Thüringen ebenso mehrere Unfälle wegen Glätte gemeldet wurden.
Flugverkehr stark beeinträchtigt
Die Wetterlage hat auch erhebliche Auswirkungen auf den Flugverkehr. Reisende am Frankfurter Flughafen mussten am Sonntag mit Flugausfällen und Verzögerungen rechnen, besonders am Vormittag. Laut spiegel.de kam es bereits am Freitagabend am Hauptstadtflughafen BER zu Störungen, wo von 21 Uhr an keine Landungen mehr erlaubt waren. Insgesamt waren dort 30 Flüge betroffen, und am Samstagmorgen wurden bis zu 17 Abflüge gestrichen, was die Reisenden dazu aufforderte, mehr Zeit für ihre Anreise einzuplanen und den aktuellen Flugstatus zu überprüfen.
Die prognostizierten frostigen Nächte und die damit verbundenen Glättewarnungen werden Autofahrer und Reisende auch weiterhin auf Trab halten. Ein Wetterwechsel wird ab Mittwoch, dem 22. Januar, erwartet, mit einem Anstieg der Temperaturen und dem Verschwinden des Nebels, was möglicherweise zu einer Entspannung der aktuellen Situation führen könnte.