Am 18. Januar 2025 wurden bedeutende personelle Veränderungen im Polizeidienst von Much und Windeck bekannt gegeben. Zum Jahreswechsel traten die Hauptkommissare Werner Momper aus Much und Ralf Joachim Weber aus Windeck in den Ruhestand. Ihr Ausscheiden hat zu einer Umstrukturierung innerhalb der Polizeibehörden geführt.

Die vakanten Positionen werden durch erfahrene Polizeibeamtinnen und -beamte neu besetzt. So übernimmt Polizeihauptkommissarin Petra Steinhauer, die bereits seit 2021 im Bezirksdienst von Much tätig war, den Posten in Windeck. Steinhauer bringt eine umfassende Polizeierfahrung seit 1994 mit, die unter anderem Streifendienst, Kriminalpolizei sowie ihre Tätigkeit als Zivifahnderin umfasst.

Neue Gesichter in der Polizeiarbeit

In Much dürfen sich die Bürgerinnen und Bürger ebenfalls auf neue Ansprechpartner freuen. Polizeihauptkommissar Ernst-Dieter Bettermann, 51 Jahre alt, wird Teil des Bezirksdienstes und kann auf fast 30 Jahre Erfahrung in der Polizei zurückblicken. Er hat überwiegend im Streifendienst in Köln und dem Rhein-Sieg-Kreis gearbeitet. Bettermann äußerte sich optimistisch darüber, den Einwohnerinnen und Einwohnern von Much zur Seite stehen zu können.

Der 54-jährige Polizeihauptkommissar Dirk Müller wechselt von der Kriminalpolizei in Eitorf in den Bezirksdienst von Much. Müller, der Vater von zwei erwachsenen Söhnen ist, freut sich auf die Möglichkeit, wieder direkten Kontakt zu den Bürgern zu haben und ist ein begeisterter Fan des VfB Stuttgart sowie von USA-Reisen.

Hintergrund zu Versetzungen und Ruhestand

Die personellen Änderungen sind Teil eines größeren Trends, der sich in Nordrhein-Westfalen abzeichnet. Eine Anhebung des Pensionsalters für Beamte wird diskutiert, da derzeit viele Beamte, wie zum Beispiel Polizeibeamte und Feuerwehrmänner, bereits ab 60 Jahren in den Ruhestand gehen können. Diese Regelung steht im Kontrast zu den meisten anderen Berufen, wo der Renteneintritt meist erst ab 62 Jahren oder später möglich ist. Experten fordern, das Pensionsalter schrittweise an das allgemeine Renteneintrittsalter anzupassen, welches bis 2029 auf 67 Jahre angehoben wird [Tagesschau] berichtet, dass in Hamburg beispielsweise 90 Prozent der Alarmierungen durch Rettungsdiensteinsätze erfolgen, was den Druck auf die Polizeibehörden weiter erhöht.

Durch die personellen Veränderungen hoffen die neuen Beamten, die Tradition des Polizeibezirksdienstes fortzusetzen und die Sicherheit ihrer Gemeinden zu gewährleisten. Die Verantwortlichen sehen in dieser Neubesetzung eine Chance, den direkten Kontakt zur Bevölkerung zu stärken und die Lebensqualität in den jeweiligen Regionen zu fördern.

Der Polizeidienst in Much und Windeck hat mit den neuen Gesichtern auch das Potenzial, frischen Wind in die Sicherheitspolitik vor Ort zu bringen und die Verbindungen zur Bevölkerung auszubauen.

Kölner Stadt-Anzeiger berichtet, dass mit der umfassenden Erfahrung der neuen Beamten eine positive Entwicklung für die Region in Aussicht steht. Die Bürger sind gespannt, welche Impulse die neuen Mitarbeiter setzen werden.

Die neuen Teammitglieder im Bezirksdienst sind bereit, sich den Herausforderungen der Polizeiarbeit zu stellen und mit ihrem Wissen und ihrer Erfahrung die Sicherheit in der Region zu fördern. Eine Entwicklung, die sowohl von der Bevölkerung als auch von den Behörden mit Interesse verfolgt wird.

Diese personellen Änderungen sind nicht nur für Much und Windeck von Bedeutung, sie reflektieren auch einen allgemeinen Wandel im Polizei- und Beamtenwesen in Deutschland. Das Bestehen neuer Regelungen und die Diskussion um das Pensionsalter könnten in der nahen Zukunft noch deutlich spürbarer werden.

Für die Bevölkerung in Much und Windeck steht fest: Die Sicherheit wird weiterhin großgeschrieben, unterstützt durch eine engagierte und erfahrene Polizei.

Für weitere Informationen zu den aktuellen Entwicklungen im Polizeidienst besuchen Sie auch Newsflash24 und Tagesschau.