Kevin Costner feiert heute, am 18. Januar 2025, seinen 70. Geburtstag. In den 1990er Jahren war er einer der größten Hollywoodstars und begeisterte die Zuschauer mit Filmklassikern wie „Der mit dem Wolf tanzt“ (1990), „Robin Hood – König der Diebe“ (1991) und „Bodyguard“ (1992). Der Western „Der mit dem Wolf tanzt“, den er auch inszenierte und produzierte, brachte ihm gleich zwei Oscars ein – für beste Regie und besten Film. Diese Erfolge prägten seine Laufbahn und festigten seinen Status in der Filmbranche.

Die Jahre nach seinen großen Erfolgen waren jedoch von weniger Ruhm gekennzeichnet. Filme wie „Waterworld“ (1995), der damals als teuerster Film der Geschichte galt, und das finanziell desaströse „Postman“ (1997) waren nicht in der Lage, die hohen Erwartungen der Studioleiter zu erfüllen. In der Folge war Costner häufig in Nebenrollen zu sehen, etwa in „Man of Steel“ (2013).

Wiederentdeckung durch „Yellowstone“

In den letzten Jahren erlebte Costner mit der Serie „Yellowstone“ (2018-2024) einen bemerkenswerten Karriereaufschwung. Besonders bei Zuschauern, die der ehemaligen politischen Präsidentschaft von Donald Trump nahe standen, entpuppte sich die Serie als großer Erfolg. Diese Wiederentdeckung als Hauptdarsteller gab Costner die Möglichkeit, sich neu zu positionieren. Außerdem arbeitete er an seinem eigenen Western-Projekt namens „Horizon“, welches jedoch 2024 finanziell scheiterte.

Privatleben und Interessen

Kevin Costner hält sein Privatleben weitgehend unter Verschluss und blieb in der Öffentlichkeit skandalfrei. Er hat insgesamt vier Kinder aus zwei Ehen und einer Beziehung. In seiner Freizeit beschäftigt er sich gerne mit Basketball, Jagd und Angeln. Obwohl er vor kurzem in den Schlagzeilen war, wegen seiner Scheidung von Christine Baumgartner, bleibt er eine schillernde Figur der amerikanischen Traumfabrik.

Vom Schauspieler zum Regisseur

Die Schauspielkarriere von Costner begann 1981 mit dem Independent-Film „Sizzle Beach, U.S.A.“ und wurde schnell mit weiteren frühen Werken wie „Testament“ (1983) und „Shadows Run Black“ (1984) fortgesetzt. 1987 übernahm er die Hauptrolle als Eliot Ness in „The Untouchables“, gefolgt von „Bull Durham“ (1988), der auf der AFI’s 10 Top 10 für die besten Sportfilme gelistet ist. Während seiner Karriere hat Costner immer wieder bewiesen, dass er sowohl als Schauspieler als auch als Regisseur brillieren kann, was sich in den vielseitigen Rollen widerspiegelt, die er bezogen hat.

Mit Hits in den 1990er Jahren und der jüngsten Rückkehr durch „Yellowstone“ hat Kevin Costner die Zuschauer weiterhin in seinen Bann gezogen und bleibt ein faszinierender Akteur in Hollywood. Mehr Informationen über seine Filmografie findet man in den detaillierten Einträgen bei Wikipedia.