In der Dresdner Stadtteil Striesen wurde der „Tante Emma“-Spätshop am Mittwoch erneut Ziel eines bewaffneten Überfalls. Laut Sächsische ereignete sich der Vorfall gegen 15 Uhr, als ein maskierter Mann die 36-jährige Angestellte an der Kasse mit einer Pistole bedrohte und Geld forderte. Obwohl die Angestellte einen dreistelligen Betrag übergab, blieb sie unverletzt. Berichten zufolge versuchte sie, dem Täter zu Fuß zu folgen, jedoch gelang es ihm, in einem Bus der Linie 63 zu entkommen.

Dieser Überfall war nicht der erste für den Spätshop. Er war bereits der vierte Übergriff auf das Geschäft in den letzten Jahren. Die Kriminalpolizei hat Ermittlungen wegen räuberischer Erpressung eingeleitet und prüft mögliche Zusammenhänge mit einem ähnlichen Überfall in Dresden-Gruna, bei dem erst am Montag ein Geschäft an der Papstdorfer Straße beraubt wurde.

Vorangegangene Überfälle

Tag24 berichtet, fand dieser Überfall am Freitagabend gegen 22:07 Uhr statt, zu einer Stunde, in der üblicherweise viele Kunden im Geschäft sind. Die Täter, zwei junge Männer, waren mit einem Messer und einem Fleischerbeil bewaffnet und raubten 1000 Euro aus der Kasse. Während des Übergriffs riefen sie: „Geld her, yallah!“. Nach dem Überfall flohen sie in Richtung Hüblerplatz.

Der Geschäftsinhaber Torsten Wiesner kündigte an, Maßnahmen zur Verbesserung der Sicherheit zu ergreifen, einschließlich der Reduzierung von Bargeld im Laden und dem Einbau besserer Überwachungskameras. Die Kriminalpolizei hat bereits Ermittlungen aufgenommen, um die Täter zu fassen.

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