In einer zielgerichteten Aktion haben die Polizeibehörden in Salzgitter, Peine und Wolfenbüttel umfassende Kontrollen zur Aufdeckung versteckter Prostitution und zur Bekämpfung sexueller Ausbeutung durchgeführt. Am 9. Januar 2025 ab 15:00 Uhr wurden insgesamt fünf Adressen in Salzgitter, zwei in Peine und fünf in Wolfenbüttel geprüft. Dabei kamen besorgniserregende Verstöße ans Licht: 15 Ordnungswidrigkeiten nach dem Prostitutionsschutzgesetz wurden verzeichnet, darunter fehlende Anmeldebescheinigungen und mangelhafte Sicherheitsvorkehrungen.
Die Polizei meldete zwei eingeleitete Straftaten, die auf Verdacht von Menschenhandel und Zwangsprostitution basieren, sowie die Sicherstellung von Bargeld in niedriger vierstelliger Höhe. In Peine mussten sich zwei Personen wegen illegalen Aufenthalts und illegaler Beschäftigung verantworten und wurden nach gerichtlicher Vorführung in Abschiebehaft genommen. Zudem wurde ein mittlerer vierstelliger Bargeldbetrag gefunden. Die Behörde betont die professionelle Zusammenarbeit aller Partner und plant weitere Kontrollen.