Die Technische Universität Ilmenau verfolgt ambitionierte Ziele in der internationalen Hochschulbildung, indem sie eine neue Generation von verantwortungsbewussten Studierenden und Fachkräften ausbildet. Laut einem Bericht der Universität Technische Universität Ilmenau können Studierende künftig Kurse in Schweden und Bosnien-Herzegowina belegen oder einen mehrsprachigen Doppelabschluss in Ilmenau und Italien erwerben. Neueste Programme beinhalten die Nutzung virtueller Forschungsplattformen, um Innovationen für eine nachhaltige Zukunft zu entwickeln.
Zusätzlich haben die SUNRISE-Komitees und Working Groups ihre Arbeit nach der Eröffnungsfeier aufgenommen. Diese Initiative bezieht die 62.500 Studierenden der Allianz aktiv ein. Zu den Themen der Zusammenarbeit zählen nachhaltige Mobilität, grüne Elektronik, Präzisionsmesstechnik sowie Mensch-Maschine-Interaktion. Die TU Ilmenau bietet hierfür umfassende Infrastruktur und Fachwissen, insbesondere durch das Zentrum für Mikro- und Nanotechnologien (ZMN), das Thüringer Energieforschungsinstitut (ThEFI) und das Thüringer Innovationszentrum Mobilität (ThIMo).
Internationale Partnerschaften und Finanzierung
Die Partnerschaftsplattform der TU Ilmenau umfasst mehrere internationale Institutionen, die eine bedeutende Rolle in der neuen Initiative spielen. Sie umfasst unter anderem:
- „Džemal Bijedić“ University of Mostar, Bosnien-Herzegowina
- European University Cyprus, Zypern
- Free University of Bozen-Bolzano, Italien
- Mälardalen University, Schweden
- Polytechnic University of Viana do Castelo, Portugal
- Università Politecnica delle Marche, Italien
- Université de Technologie de Compiègne, Frankreich
- University of Information Technology and Management in Rzeszów, Polen
Die Europäische Kommission fördert die Allianz ab dem 1. Januar 2024 mit 14,4 Millionen Euro, von denen 2,1 Millionen Euro direkt für die TU Ilmenau bereitgestellt werden.
Bedeutung der Mobilität in der Hochschulbildung
Die Förderung von Mobilität ist ein zentrales Ziel in der europäischen Hochschulbildung. Über 90 % der jungen Europäer im Alter von 15-30 Jahren legen großen Wert auf internationale Erfahrungen. Dies wird durch Programme wie Erasmus+, das die Mobilität und Zusammenarbeit in der Hochschulbildung unterstützt, weiter verstärkt. So haben Bildungsministerinnen und -minister der EU beschlossen, dass 20 % der Studierenden bis 2020 einen Auslandsaufenthalt absolvieren sollen, um ihre beruflichen und interkulturellen Kompetenzen auszubauen EU Bildung.
Laut einer Erhebung schätzen 93 % der Studierenden mit Auslandsaufenthalt andere Kulturen mehr. Darüber hinaus haben 72 % der ehemaligen Teilnehmer angegeben, dass sie bei der Jobsuche von ihren Auslandserfahrungen profitiert haben, was die Notwendigkeit von Mobilitätsprogrammen unterstreicht.
Internationale Kooperationen und deren Ziele
Die internationale Hochschulkooperation wird von der Europäischen Kommission seit über 30 Jahren unterstützt. Ziel ist es, die sozialen, kulturellen und wirtschaftlichen Entwicklungen durch Hochschulen zu fördern. Die Unterstützung erfolgt unter anderem durch Erasmus+ und einen aktiven Politikdialog mit Ländern außerhalb der EU. Dieser Dialog zielt auf Themen wie Mobilität, Qualitätssicherung und lebenslanges Lernen ab DAAD.
Durch diese Initiativen wird die Zusammenarbeit zwischen Universitäten und der Wirtschaft gestärkt, um zukünftige Herausforderungen in der Hochschulbildung besser zu meistern und eine höhere Attraktivität des Europäischen Hochschulraums zu erreichen.