Nachdem die Riedbahn zwischen Frankfurt und Mannheim am 15. Dezember 2024 wiedereröffnet wurde, haben die Züge seit einem Monat mit diversen Störungen zu kämpfen. Die Deutsche Bahn (DB) kämpft weiterhin mit „letzten Fehlerquellen“, obwohl der DB Vorstand Berthold Huber eine Senkung der betrieblichen Störungen um bis zu 80 Prozent versprochen hatte. Eine aktuelle Datenanalyse zeigt, dass die Bahnhofsstörungen nicht nur in der Anfangsphase vorkommen; diese Phase scheint nach wie vor „störanfällig“ zu sein, sowohl im Güter-, Nah- als auch im Fernverkehr. Die Situation hat dazu geführt, dass Züge gezwungen waren, auf Umleiterstrecken auszuweichen oder ganz auszufallen.
Bei Pannen wie Signalausfällen, Oberleitungsschäden und defekten Stellwerken beklagten Nutzer Verspätungen von bis zu 40 Minuten, wie an Heiligabend, und sogar 20 Minuten an Neujahr. Die DB sieht in diesen Pannen jedoch keinen Anlass zur Sorge und erklärt dies als charakteristisch für die Anfangsphase nach einer umfangreichen Baumaßnahme.
Investitionsbedarf und Finanzierung
Das gesamte Projekt zur Sanierung der Riedbahn kostete bisher 1,3 Milliarden Euro, was mehr als doppelt so hoch ist wie ursprünglich geplant. Um nachhaltige Verbesserungen in der Schieneninfrastruktur zu erreichen und eine langfristige Stabilisierung des Betriebs zu garantieren, stehen die DB und die Bundesregierung vor der Herausforderung, den dringend benötigten Investitionsstau im deutschen Schienennetz abzuarbeiten. Im Vergleich zu anderen europäischen Ländern wie der Schweiz oder Österreich sind die Pro-Kopf-Investitionen in Deutschland für die Schieneninfrastruktur erheblich geringer.
Die Deutsche Bundesregierung plant zudem die Förderung nachhaltiger Mobilität, indem unter anderem die Mehrwertsteuer für den Bahnfernverkehr gesenkt und die Flugsteuer erhöht wird. Diese Maßnahmen sollen helfen, die Bahn als umweltfreundliches Verkehrsmittel zu positionieren und den CO₂-Ausstoß durch eine Verlagerung von Verkehrsströmen auf die Schiene zu reduzieren, was gerade im Kontext des Klimawandels an Bedeutung gewinnt.
Politische Kontroversen und gesellschaftliche Themen
Abseits der Bahnproblematik sorgt die AfD in Karlsruhe mit einem umstrittenen „Abschiebeticket“ für eine lebhafte Diskussion. Die Partei hat Parallelen zu einer ähnlichen Aktion der NPD im Jahr 2013 zurückgewiesen. Während diese politischen Themen im Vordergrund stehen, bewegt auch eine persönliche Geschichte die Menschen: Der kleine Liam aus Linkenheim-Hochstetten leidet an einem seltenen Gen-Defekt, weswegen ein Anzeigehund ihm zur Seite gestellt werden soll.
Zusätzlich berichten die Nachrichten über den Berliner Zoo, wo ein Eichhörnchen namens Puschel große Beliebtheit bei den Mitarbeitern genießt. In einem weiteren aktuellen Fall hat ein Mörder, Aleksandr Perepelenko, der monatelang auf der Flucht war, sich bereit erklärt, als Zeuge in einem Prozess gegen seinen mutmaßlichen Fluchthelfer auszusagen. Währenddessen wurde in Kellern in Mittelbaden Radon, ein krebserregendes Erdgas, gemessen, doch Experten geben Entwarnung bezüglich der allgemeinen Radonbelastung.
Die DB plant eine Auswertung der Sanierung der Riedbahn im Rahmen eines „Branchendialogs“, der am 26. Februar 2025 stattfinden soll. Bis dahin bleibt abzuwarten, ob sich die Situation auf der Strecke stabilisieren wird.