Issa Kaboré, der erst 23-jährige Außenverteidiger, hat sich dem SV Werder Bremen angeschlossen und bereits einen ersten Eindruck hinterlassen. In seiner bisherigen Karriere hat Kaboré in fünf großen europäischen Ligen gespielt, darunter England, Belgien, Frankreich, Portugal und Deutschland. Am 12. Januar 2025 wurde er in der 67. Minute bei der 2:4-Niederlage gegen RB Leipzig eingewechselt und zeigte dabei eine vielversprechende Leistung. Trainer Ole Werner äußerte sich positiv, stellte jedoch fest, dass Kaboré mutiger agieren sollte und die Abstimmung mit seinen Mitspielern von großer Bedeutung sei.
Sportchef Clemens Fritz lobte Kaborés Fähigkeiten und betonte seine Leichtfüßigkeit. Er spielte in diesem Spiel nicht auf seiner gewohnten Position rechts, sondern auf der linken Außenbahn. Dies deutet auf seine Vielseitigkeit hin, die auch von Mitspieler Niklas Stark hervorgehoben wurde. Kaboré konnte sowohl beim Flanken als auch bei schnellen Vorstößen überzeugen, was ihn zu einer wertvollen Ergänzung für das Team macht.
Erster Einsatz und Training
Beeindruckend ist auch, dass Kaboré erst am Mittwoch vor dem Spiel mit dem Team trainierte. Trotz dieser kurzen Vorbereitungszeit gelang es ihm, sich nahtlos in die Mannschaft einzufügen. Er absolvierte in der Saison 2024/25 bisher nur ein Spiel, in dem er 23 Minuten auf dem Platz stand, mit 15 individuellen Ballberührungen und insgesamt zwei Tacklings.
Die nächste Herausforderung für Werder Bremen steht am Mittwochabend gegen den 1. FC Heidenheim an. Trainer Werner hat betont, dass Kaboré eine ernsthafte Alternative für längere Einsätze sein wird, was die Trainer und Fans optimistisch in die Zukunft blicken lässt.
Transferinformationen
Kaboré ist im Rahmen eines Leihgeschäfts von Manchester City zu Werder Bremen gewechselt. In der bisherigen Transferperiode hat Werder Bremen auch Wesley Adeh aus der eigenen Jugend ins Team geholt. Im Gegenzug wurden mehrere Spieler, darunter Olivier Deman und Naby Keïta, auf Leihbasis abgegeben. Die Transferfrist für Bundesliga-Teams läuft bis zum 3. Februar, was die Möglichkeit von weiteren Veränderungen im Kader offenlässt.
Die Bundesliga-Karriere von Kaboré ist noch jung, doch seine Erfahrungen in verschiedenen Ligen und seine Leistungsfähigkeit könnten ihm helfen, sich in der höchsten deutschen Liga zu etablieren. Nachdem er zuvor für Teams wie Luton Town, Olympique Marseille und SL Benfica Lissabon spielte, hofft er nun, bei Werder Bremen ein neues Kapitel aufzuschlagen.