Am 13. Januar 2025 wurde bekannt gegeben, dass Bielefeld wieder als Gastgeber für den Wissenschaftswettbewerb „FameLab“ fungiert. Dabei handelt es sich um einen bedeutenden Wettbewerb für Wissenschaftskommunikation, der vom Cheltenham Science Festival initiiert wurde. Der Wettbewerb bietet jungen Forschenden eine Plattform, um innerhalb von drei Minuten ein selbst gewähltes wissenschaftliches Thema zu präsentieren. Dies ist eine hervorragende Gelegenheit für Nachwuchskräfte, ihre Fähigkeiten in der Wissenschaftskommunikation zu schärfen und erste Schritte in diesem Bereich zu machen berichtet die Universität Bielefeld.
Die Anmeldungen für den diesjährigen Vorentscheid in Bielefeld enden am 17. März. Der regionale Vorentscheid findet am 3. April 2024 in der neu eröffneten Wissenswerkstadt statt, während das Deutschland-Finale am 24. Juni in der Rudolf-Oetker-Halle mit rund 1.000 Zuschauenden stattfindet so der lokale Nachrichtendienst bielefeld.jetzt. Dort treten Teilnehmer aus verschiedenen Regionen des Landes an, wobei auch Vorentscheide in Bremerhaven, Dresden, Karlsruhe und Regensburg stattfinden, wo jeweils zwei Gewinner ausgewählt werden.
Wettbewerbsformat und Teilnahmebedingungen
Für die Teilnahme an FameLab sind Studierende im Master-Studium, Promovierende und junge Forschende ab 21 Jahren berechtigt. Der Wettbewerb ist offen für Themen aus Natur- und Sozialwissenschaften, wobei Power-Point-Vorträge nicht erlaubt sind. Teilnehmer können kreative Hilfsmittel verwenden, die sie selbst zur Bühne bringen. Bei den Vorrunden gibt es professionelle Coaching-Möglichkeiten und Preisgelder von bis zu 300 Euro zu gewinnen Hinweise dazu gibt das BMBF.
Ein besonderer Bonus für den Gewinner des nationalen Finales ist die Möglichkeit, Deutschland international zu vertreten. Im letzten Jahr (2023) konnte Aysel Ahadova aus Heidelberg den Wettbewerb gewinnen, was die Qualität und den Stellenwert des Wettbewerbs unterstreicht so die Universität Bielefeld weiter.
Wissenschaftskommunikation im Fokus
Die Bedeutung von Wissenschaftskommunikation hat in den vergangenen Jahren zugenommen, was auch die Bundesregierung erkannt hat. Ziel ist es, den Austausch zwischen Wissenschaft und Gesellschaft zu stärken und die Wissenschaftskommunikation systematisch in der Forschungsförderung zu verankern. Dies ist im Koalitionsvertrag festgehalten, und die entsprechenden Förderrichtlinien des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) wurden entsprechend angepasst wie bei BMBF dargestellt.
Ein zentrales Element der neuen Förderpraxis sind die Chancen, die Nachwuchswissenschaftler durch Formate wie FameLab erhalten, um mit der Öffentlichkeit zu kommunizieren. Die Implementierung der Förderpraxis wird durch die Beratungsunit Wissenschaftskommunikation unterstützt, die Informationsveranstaltungen und Workshops anbieten, um die Fähigkeiten von Forschenden im Dialog mit der Gesellschaft zu fördern.