Am 11. Januar 2025 beginnt für den SV Werder Bremen eine intensive Woche in der Bundesliga. In den kommenden sieben Tagen stehen drei Spiele auf dem Programm, und das Auftaktspiel gegen RB Leipzig ist bereits für Sonntag um 15:30 Uhr angesetzt. Die Bremer versprechen sich viel von dieser englischen Woche, betonen aber zugleich die Herausforderungen, die ein solches Spielprogramm mit sich bringt. Cheftrainer Ole Werner warnt vor einer übermäßigen Bedeutung der anstehenden Partien und ist sich der Unberechenbarkeit im Fußball bewusst.
Werder Bremen trifft in dieser Woche ebenfalls auf zwei weitere Mannschaften, die sich im Tabellenkeller befinden: Der 1. FC Heidenheim spielt am Mittwoch um 20:30 Uhr in Bremen, gefolgt von einem Heimspiel gegen den FC Augsburg am Sonntag, dem 19. Januar, um 17:30 Uhr. Werner hebt hervor, dass selbst bei möglichen Siegen gegen RB Leipzig die Form der Mannschaft nicht garantiert anhalten muss. Dies wird besonders relevant, da Werder in der letzten englischen Woche im Dezember mit einem 2:2 gegen den VfB Stuttgart und zwei Siegen (1:0 im DFB-Pokal und gegen den VfL Bochum) glänzen konnte. Dagegen lief es beim letzten Start ins neue Jahr im Jahr 2023 nicht nach Wunsch.
Anstehende Spiele und Statistiken
Die Begegnungen gegen RB Leipzig sind stets von Bedeutung, hat der SVW doch in der letzten Saison beide Spiele mit einem Unentschieden (1:1) beendet. In der ersten Partie erzielten Lois Openda und Justin Njinmah die Tore, während Benjamin Sesko im Rückspiel ein Tor zum 1:1 beisteuerte. Der letzte Sieg von Werder gegen Leipzig datiert aus der Saison 2018/19, als Claudio Pizarro in der Nachspielzeit den entscheidenden Treffer erzielte.
Ein Spieler, der besonders im Fokus steht, ist Jens Stage. Der Mittelfeldspieler hat in den ersten 15 Spieltagen bereits sieben Tore erzielt, mehr als in seinen gesamten beiden vorherigen Spielzeiten bei Werder zusammen. Aktuell zählt Stage zu den treffsichersten Mittelfeldspielern der Liga, was ihn zusammen mit Florian Wirtz und Jamal Musiala zu einem wichtigen Faktor in der Offensive der Bremer macht. In den letzten vier Spielen hat er an vier Toren mitgewirkt, darunter drei eigene Tore und eine Vorlage.
Trainerwechsel in der Bundesliga
In der laufenden Saison gibt es im deutschen Fußball eine große Anzahl an Trainerwechseln. Laut einer Statistik von Statista wurden seit der Saison 1963/1964 bis zur Saison 2024/2025 viele Trainer getauscht. Diese hohe Fluktuation ist für viele Teams eine Herausforderung, insbesondere in Drucksituationen wie einer englischen Woche, die Werder Bremen in den kommenden Tagen ansteht. Die Konstanz eines Trainers kann oft über den Erfolg eines Teams entscheiden und ist in Zeiten wie diesen besonders auf die Probe gestellt.
Werner wird alles daran setzen, die Bremer in eine positive Richtung zu lenken und gibt sich optimistisch, was die allgemeine Form und die Motivation seiner Spieler angeht. Trotz der Herausforderungen sieht er den Reiz in den zusätzlichen Spielen und bleibt fokussiert auf die Zielsetzung, ein gutes Ergebnis zu erzielen.
Die kommenden Begegnungen werden zeigen, ob Werder Bremen die englische Woche erfolgreich meistern kann und ob die Mannschaft trotz der Herausforderungen weiterhin für positive Überraschungen sorgen wird.