Prinz Harry (40) und Herzogin Meghan (43) engagieren sich aktiv in der Krisenbewältigung nach den verheerenden Bränden in Kalifornien. Am 10. Januar besuchten sie die Hilfsorganisation „World Central Kitchen“ in Pasadena, wo sie Lebensmittel und Vorräte an die vom Feuer betroffenen Menschen verteilten. Dies war bereits ihr zweiter Besuch in den Brandgebieten, und während ihres unauffälligen Auftritts trugen sie Atemschutzmasken, um unerkannt zu bleiben, was bei Anwohnern und Helfern positive Reaktionen hervorrief. Bürgermeister Victor Gordo lobte ihren Einsatz und betonte, dass sie nicht zur Selbstdarstellung kamen, sondern aus echtem Mitgefühl handelten, um den Betroffenen zu helfen.

Harry und Meghan sprachen nicht nur mit den Betroffenen, sondern bedanken sich auch bei Mitgliedern der Polizei und Feuerwehr für deren unermüdlichen Einsatz in dieser schweren Zeit. Über ihre „Archewell Foundation“ haben sie zudem finanzielle Mittel zur Unterstützung bereitgestellt und planen, „World Central Kitchen“ weiterhin zu unterstützen. Auch auf ihrer Webseite riefen sie zu Spenden auf und gaben Hinweise zu weiteren Hilfsorganisationen, bei denen Menschen sich engagieren können. Ihre eigenen Freunde, die durch die Brände evakuiert wurden, fanden temporär Unterkunft in ihrem Haus in Montecito, das von den Zerstörungen verschont blieb.

Engagement und Hintergründe

Im Rahmen ihrer Hilfe forderten Harry und Meghan andere dazu auf, Wohnraum für evakuierte Freunde oder Tiere anzubieten und älteren Menschen oder Nachbarn mit Behinderungen Unterstützung anzubieten. Dieses Engagement zeigt, dass sie nicht nur in der Öffentlichkeit stehen, sondern auch konkrete Hilfe leisten und Solidarität mit den Betroffenen zeigen. Das Paar lebt seit ihrem Rückzug aus dem britischen Königshaus im Jahr 2020 mit ihren Kindern, Prinz Archie (5) und Prinzessin Lilibet (3), in Montecito, nahe Santa Barbara, wo sie sich verstärkt für wohltätige Zwecke einsetzen.

Trotz ihrer Bemühungen bleibt das Verhältnis zu den übrigen Royals angespannt, unter anderem bedingt durch die Enthüllungen in Harrys Autobiografie „Spare“ und einer Netflix-Dokuserie über ihre Entfremdung von der königlichen Familie. Diese Spannungen scheinen das öffentliche Bild von Harry und Meghan nicht zu schädigen, da sie weiterhin durch ihr Handeln in Krisenzeiten wahrgenommen werden.

Humanitäre Hilfe und Prinzipien

Das Engagement von Harry und Meghan findet in einem breiteren Kontext von humanitärer Hilfe statt, die in der Regel auf den Prinzipien der Menschlichkeit, Unparteilichkeit und Neutralität basieren. Die Bundesregierung und verschiedene humanitäre Organisationen haben sich zum Koordinierungsausschuss Humanitäre Hilfe (KAHH) zusammengeschlossen, um effektiv Unterstützung in Krisenzeiten zu garantieren. Laut den 12 Grundregeln der Humanitären Hilfe ist das Ziel der Hilfe, die Not von Menschen, die durch Katastrophen und Krisen leiden, zu lindern. Alle Menschen haben ein Recht darauf, unabhängig von ihrer Rasse, Religion oder politischen Überzeugung Hilfe zu erhalten.

Der humanitäre Ansatz sieht vor, dass Hilfe schnell und wirksam bereitgestellt wird, um die Bedürfnisse der Betroffenen zu adressieren. Die Berichte über die Tätigkeit von Harry und Meghan zeigen, dass auch prominente Persönlichkeiten einen bedeutenden Beitrag in der Nothilfe leisten können, indem sie ihre Reichweite nutzen und praktische Unterstützung vor Ort anbieten. Ihr Engagement in Pasadena stellt eine wichtige Verbindung zwischen dem öffentlichen Interesse und der notwendigen Unterstützung für die vom Feuer betroffenen Menschen dar.