Jennifer Garner hat eine tiefgreifende Trauer zum Ausdruck gebracht, nachdem sie eine Freundin durch die verheerenden Brände in Kalifornien verloren hat. In einem emotionalen Interview bei MSNBC berichtete die Schauspielerin, dass ihre Freundin es nicht rechtzeitig aus dem brennenden Gebiet geschafft habe. Garner, die seit über 25 Jahren in Pacific Palisades lebt, betonte, der Verlust sei nicht nur für sie, sondern auch für ihre Kirchengemeinde schmerzlich. Die katastrophalen Brände haben mittlerweile mindestens elf Menschenleben gefordert und über 12.000 Gebäude zerstört oder beschädigt. Die zuständigen Behörden warnen, dass die Zahl der Todesopfer weiter steigen könnte.

Am 10. Januar engagierte sich Garner ehrenamtlich bei der Hilfsorganisation „World Central Kitchen“, um den von den Bränden Betroffenen zu helfen. „Mein Herz blutet wegen meiner Freunde“, sagte sie und nannte die Zahl von rund 100 Familien und 5.000 verlorenen Häusern, die sie persönlich kennt. Während ihres Interviews äußerte sie auch ein Gefühl der Schuld, da ihr eigenes Zuhause unversehrt blieb, während viele andere alles verloren haben.

Die Ausmaße der Katastrophe

Das Feuer, das als „Franklin Fire“ bekannt ist, bedrohte nicht nur Malibu, sondern auch viele andere Gebiete rund um Los Angeles. Berichte deuten darauf hin, dass die Flammen sich schnell ausbreiten und bereits 1.100 Hektar betroffen sind. Angesichts der schwierigen Bedingungen, verstärkt durch starke Santa-Ana-Winde, sind mehr als 1.500 Feuerwehrleute im Einsatz, um das Feuer zu bekämpfen.

Die Situation hat auch zahlreiche Prominente betroffen, darunter Cher und Dick Van Dyke, die ihre Häuser räumen mussten. Cher fand mit ihren Haustieren in einem Hotel Zuflucht, während Van Dyke auf Facebook über seine Flucht mit seiner Frau und Tieren berichtete. Mira Sorvino äußerte ebenfalls ihre Besorgnis über die Situation ihrer Freunde und Nachbarn und teilte ihre Erfahrungen auf X.

Gemeinsame Anstrengungen zur Hilfe

Fernsehstars und andere Persönlichkeiten planen, Hilfe zu mobilisieren. Prinz Harry und Meghan waren am Freitag in Altadena, einem Gebiet, das von den Bränden betroffen ist, wo sie mit dem Bürgermeister und anderen Betroffenen sprachen und Hilfsgüter wie Kleidung und Kinderspielzeug spendeten. Auch Mandy Moore ist aktiv, nachdem sie bemerkte, dass ihr Schwager und dessen schwangere Frau ihr Haus verloren haben, und startete einen Spendenaufruf.

Die aktuelle Lage zeigt einmal mehr die anhaltende Bedrohung durch Waldbrände in Kalifornien, die durch den Klimawandel verstärkt wird. Garner und zahlreiche andere Prominente setzen sich in dieser Krisensituation für die Betroffenen ein und appellieren an die Gemeinschaft, Unterstützung zu leisten.